SBB stellt Zugverbindungen zwischen Schweiz und Italien ein

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Entscheid der italienischen RegierungSBB stellt Zugverbindungen zwischen Schweiz und Italien ein

Die italienische Regierung hat per Dekret die Corona-Massnahmen verschärft. Die SBB muss daraus Konsequenzen ziehen: Ab Donnerstag, 10. Dezember stellt sie alle Zugverbindungen nach Italien ein – auf unbestimmte Zeit.

von
SDA
Die SBB stellen die Zugverbindungen nach Italien per 10. Dezember auf unbestimmte Zeit ein.
Grund dafür sind die verschärften Corona-Massnahmen der italienischen Regierung.
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Die SBB stellen die Zugverbindungen nach Italien per 10. Dezember auf unbestimmte Zeit ein.

Reuters

Die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und Italien werden ab dem 10. Dezember auf unbestimmte Zeit eingestellt. Grund sind zusätzliche Kontrollmassnahmen der italienischen Regierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.

Der Entscheid basiere auf einem Dekret der italienischen Regierung, teilten die SBB am Dienstag mit. Dieses schreibe unter anderem Temperaturmessungen in den Zügen vor, hiess es bei den SBB auf Anfrage. Das Schweizer Bahnunternehmen könne diesen Anforderungen nicht nachkommen.

Züge fahren bis zur Landesgrenze

Deshalb habe es entschieden, das Angebot der EuroCity-Züge zwischen der Schweiz und Italien wird ab Donnerstag auf unbestimmte Zeit einzustellen. Betroffen ist neben den Verbindungen des Fernverkehrs auch das regionale Angebot von Tilo. Die Züge der SBB verkehren bis zur Landesgrenze. Die Züge im Regionalverkehr zwischen Brig und Domodossola sind nicht betroffen.

Der Online-Fahrplan werde schnellstmöglich angepasst, schreiben die SBB. Bei ihr gekaufte Billette werden an den SBB Verkaufsstellen oder über den RailService (0848 44 66 88) rückerstattet.

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