Museum wehrt sichKim Kardashian habe das legendäre Marilyn-Monroe-Kleid nicht beschädigt
Der Reality-Star trug bei der Met Gala ein berühmtes Kleid von Marilyn Monroe. Dabei soll sie das Millionen-Werk beschädigt haben. Nun dementiert das Museum Ripley’s die Vorwürfe.
Darum gehts
Hat Reality-Star Kim Kardashian (41) beim Auftritt an der letzten Met Gala das legendäre Marilyn-Monroe-Kleid beschädigt? Der Besitzer des Kleides, das Privatmuseum Ripley’s, hat entsprechende Vorwürfe nun entschieden zurückgewiesen. «Dass Kim Kardashian das ‹Happy Birthday›-Kleid getragen hat, war heftig umstritten», erklärte das Museum am Donnerstag. «Aber Fakt ist, dass sie das Kleidungsstück in der kurzen Zeit, in der es bei der Met-Gala getragen wurde, in keinster Weise beschädigt hat.»
Ripley’s, das das enganliegende, funkelnde Kleid 2016 für umgerechnet rund 4,6 Millionen Franken ersteigert hatte, zitiert zum Beleg einen Bericht aus diesem Jahr zu seinem Zustand: «Eine Reihe von Nähten ist gerissen oder ausgeleiert. Das ist angesichts der Empfindlichkeit des Materials nicht überraschend. Es gibt Falten an den Häkchen und Ösen.»
Glaubst du das Dementi des Museums?
Kardashian hatte das cremefarbene Original aber nur kurze Zeit an, bevor sie in eine Kopie wechselte. «Vom Anfang der Met-Treppen, wo Kim das Kleid anzog, bis zum oberen Ende, wo es zurückgegeben wurde, war das Kleid im selben Zustand», beteuerte Amanda Joiner, die Vizepräsidentin von Ripley’s.
Vorwürfe gegen Kim Kardashian
Zuletzt hatte ein Sammler von Monroe-Erinnerungsstücken, Scott Fortner, den Vorwurf erhoben, das Kleid sei bei dem Auftritt «dauerhaft beschädigt» worden. Zum Beweis veröffentlichte er Fotos, die das Kleidungsstück vor und nach dem Auftritt zeigen sollen. Zu sehen sind unter anderem kleine Risse im Stoff, fehlende Kristalle sowie Kristalle, die nur an einem Faden hängen. Um überhaupt in die Robe reinschlüpfen zu können, soll Kim laut zahlreichen Medienberichten extra eine Diät gemacht und sieben Kilo abgenommen haben.
Monroe hatte das Kleid des Designers Jean Louis im Mai 1962 im New Yorker Madison Square Garden getragen, als sie für John F. Kennedy ein sinnliches «Happy Birthday Mr. President» ins Mikrofon hauchte. Der Auftritt heizte damals die Gerüchte über eine Affäre zwischen dem US-Präsidenten und dem Sexsymbol an. Marilyn Monroe starb knapp drei Monate nach dem legendären Auftritt an einer Überdosis Schlaftabletten.