VerwirrungstaktikKommt nun das Facebook-Phone?
Angeblich plant die weltgrösste Social-Community ins Smartphone-Geschäft einzusteigen. Obwohl die Gerüchte von offizieller Seite dementiert wurden, sind sie gar nicht so abwegig.

Facebook lässt sich auch über den herkömmlichen Handy-Browser nutzen.
Der in der Regel gut informierte US-Tech-Blog techcrunch.com will aus sicherer Quelle erfahren haben, dass Facebook an einem Smartphone-Betriebssystem arbeitet und mit Hardware-Anbietern in Verhandlungen steht. Es war der gleiche Blog, der vor etwas weniger als einem Jahr als erster über das damals in Planung stehende Google-Smartphone Nexus One berichtet hatte.
Die Reaktion von Facebook liess nicht lange auf sich warten. Eine Firmensprecherin beteuerte gegenüber dem US-Branchendienst cnet.com: «Facebook baut kein eigenes Handy.» Bei Cnet bleibt die Skepsis dennoch gross. Sie haben in Erfahrug gebracht, dass Facebook im vergangenen Sommer gezielt den Kontakt zu Mobilfunknetz-Betreibern Hardwareherstellern gesucht hatte. Da liegt die Vermutung auf der Hand, dass in den Verhandlungen über eine mögliche Kooperation gesprochen worden ist und das Handy von einem Drittunternehmer gefertigt wird.
Die Kollegen von Google und Microsoft sind mit dem Nexus One, bzw. dem Kin One und Two allerdings auf die Nase gefallen. Sämtliche Projekte wurden nach wenigen Monaten wieder eingestellt. Facebook ist mit einer eigenen Applikationen auf den gängigsten Plattformen vertreten. Ihr Dienst lässt sich auch in einer entschlackten Version über den Handy-Browser ansteuern.
Mit dem Button «Not Now» will Facebook den den Usern in Kürze eine weitere Funktion bieten, schreibt insidefacebook.com. Wer eine Freundesanfrage bekommt, kann sich so ein bisschen Bedenkzeit verschaffen.
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