KunstaktionDer «gestrandete» Pottwal soll tatsächlich stinken
Am Montagmorgen sorgte ein gestrandeter Pottwal inklusive Verwesungsgestank mitten in Zürich für Aufregung. Es handelt sich um eine Attrappe.
Darum gehts
Beim Zürcher Utoquai liegt seit Montagmorgen ein Pottwal.
Es handelt sich um eine Kunstaktion.
Bereits am Freitag wurde der Wal in der Schweiz gesichtet.
Am Montagmorgen haben mehrere News-Scouts einen gestrandeten Pottwal in Zürich entdeckt. Das Tier liegt beim Utoquai auf der Promenade.
Dass es sich aber tatsächlich um einen echten Pottwal handelt, dürfte aber bezweifelt werden. Vielmehr handelt es sich um eine Kunstaktion. Der Wal soll aber tatsächlich stinken: Ein künstlicher Verwesungsgeruch soll zur Authentizität beitragen.
Steht eine Künstlergruppe hinter der Aktion?
Bereits in den vergangenen Jahren wurden in anderen europäischen Städten ein gestrandeter Pottwal als Kunstattrappe ausgestellt.
Hinter der Kunstaktion stand damals die Künstlergruppe Captain Boomer. Auch in Zürich tragen die Aktivisten Kleidung mit dem gleichen Logo. Mit ihren Aktionen wollen die Künstler auf den Umweltschutz aufmerksam machen.
Die Meeresschutz-Organisation KYMA sea conversation & research und das Zürcher Theater Spektakel Zürich haben den Wal in die Schweiz geholt, wie am Montagvormittag in einer Medienmitteilung kommuniziert wurde. Der Wal bleibe bis am Mittwochabend am Utoquai.
Vermutlich handelt es sich um dieselbe Walattrape, die am Freitag in Basel und später in Kloten gesichtet wurde. In Basel wurde die Attrappe vom Zoll kontrolliert. Dabei wurde auch eine mobile Röntgenanlage eingesetzt. Zum Importeur konnte der Zoll jedoch nichts sagen.

Derselbe Wal? Am Freitag wurde eine Walattrappe beim Zoll in Basel gesichtet.
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