NoName: Kurz vor Selenski-Rede melden Hacker erneut Angriff auf Schweizer Seiten

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NoNameKurz vor Selenski-Rede melden Hacker erneut Angriff auf Schweizer Seiten

Am Donnerstagmorgen hat die Hackergruppe NoName, die Moskau nahesteht, erneut DDoS-Angriffe gegen Seiten des Bundes gestartet.

Die Seiten Myswitzerland sowie die Website der öffentlichen Verkehrsmittel in Zürich sind Opfer von DDoS-Angriffen geworden.
Als Urheber hat sich erneut die Moskau nahestehende Hackergruppe NoName gemeldet. Diese startete bereits am Montag Angriffe auf Seiten des Bundes.
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Die Seiten Myswitzerland sowie die Website der öffentlichen Verkehrsmittel in Zürich sind Opfer von DDoS-Angriffen geworden.

IMAGO/aal.photo

Darum gehts

  • Hacker haben Schweizer Webseiten angegriffen.

  • Betroffen waren Myswitzerland sowie die öffentlichen Verkehrsmittel in Zürich.

  • Bereits am Montag waren mehrere Websites der Bundesverwaltung nicht verfügbar, als es zu einer DDoS-Attacke von russischen Hackern gekommen war.

Nur wenige Stunden vor der Rede von Wolodimir Selenski im Nationalrat kündigte die prorussische Gruppe NoName kurz vor zehn Uhr auf Telegram einen neuen Cyberangriff an. Er betreffe derzeit die Website Myswitzerland sowie die öffentlichen Verkehrsmittel in Zürich, wie «Le Temps» schreibt. «Wir beginnen den Tag mit einer guten Nachricht: Nach unserem Angriff funktioniert die offizielle Website der Schweiz nicht mehr», teilte die Gruppe mit. Unklar ist, wie stark die Webseiten vom Angriff betroffen waren, beide sind bereits wieder aufrufbar.

Schon zweite Attacke diese Woche

Bereits am Montag waren mehrere Websites der Bundesverwaltung nicht verfügbar, als es zu einer DDoS-Attacke von russischen Hackern gekommen war. Betroffen waren unter anderem die Seite Admin.ch und die des Fedpols. Auch hier meldete sich die Gruppe NoName.

«Unter DDoS versteht man einen Angriff auf Computer-Systeme mit dem erklärten Ziel, deren Verfügbarkeit zu stören. Der Schaden bei einem DDoS-Angriff ist, dass die angegriffenen Seiten und Anwendungen für einen gewissen Zeitraum nicht mehr erreichbar sind», erklärte Manuela Sonderegger, Medienverantwortliche des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC, am Dienstagnachmittag. 

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