Zürich Marathon: Schweizerin Ronja Hofstetter holt Silber

Aktualisiert

LaufeventSchweizerin überrascht beim Zürich Marathon mit dem zweiten Platz

Aus Schweizer Sicht war der Zürich Marathon ein grosser Erfolg. Die junge Ronja Hofstetter glänzt mit Silber.

Ronja Hofstetter brillierte beim Zürich Marathon.
Insgesamt 4290 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start.
Nur die Kenianerin Monica Jeptoo war schneller.
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Ronja Hofstetter brillierte beim Zürich Marathon.

Ochsner Sport Zürich Marathon

Darum gehts

  • Ronja Hofstetter überrascht beim Zürich Marathon mit dem zweiten Platz.

  • Die 22-jährige Schweizerin verbessert ihre persönliche Bestzeit um fast fünf Minuten.

  • Nur die Kenianerin Monica Jeptoo war schneller.

  • Bei den Männern siegt der Kenianer Mark Kiptoo zum dritten Mal in Folge.

Der Ochsner Sport Zürich Marathon ist Geschichte. Insgesamt 4290 Läuferinnen und Läufer gingen am regnerischen Sonntag an den Start. Bei den Frauen sorgte die erst 22-jährige Schweizerin Ronja Hofstetter für die grosse Sensation und lief überraschend auf den zweiten Platz. Nur die Kenianerin Monica Jeptoo war noch etwas schneller. Hostetter verbesserte ihre persönliche Bestmarke um fast fünf Minuten, es war erst ihr zweiter Marathon überhaupt. Am Ende brauchte sie zwei Stunden, 38 Minuten und 48 Sekunden.

Noch vor dem Rennen hatte Hostetter keine Ambitionen auf das Podest geäussert. Mit einem starken Finish überholte sie auf den letzten Kilometern die bis dahin zweit- und drittplatzierten Läuferinnen. «Ich versuche immer, mit Spass zu laufen», sagte Hofstetter im Zielinterview. «Dass es heute so gut gelaufen ist, macht mich einfach nur happy.»

Dritte wurde Thitu Pauline Mutwa (Kenia). Auf Rang fünf lief Doris Nagel-Wallimann als zweitbeste Schweizerin mit einer ebenfalls starken persönlichen Bestzeit von 2:43:05 Stunden ins Ziel.

Schweizer Männer ebenfalls stark

Bei den Männern siegte der 48-jährige Kenianer Mark Kiptoo zum dritten Mal in Folge. Kiptoo ist der erste Athlet überhaupt, der den Zürich Marathon drei Mal in Serie gewinnt. Der Schweizer Tadesse Abraham verbuchte ebenfalls drei Siege – jedoch nicht in aufeinanderfolgenden Jahren.

«Zürich ist für mich ein zweites Zuhause. Mein Bruder lebt in Thun. Ich liebe es, hier zu laufen – die Menschen sind unglaublich, sie feuern mich immer wieder grossartig an. Ich bedanke mich bei allen Fans und Zuschauern für dieses Erlebnis», sagte Kiptoo nach dem Rennen.

Auch die Schweizer Männer zeigten Top-Leistungen. Raphael Josef wurde in 2:21:10 Stunden starker Siebter und schnellster Eidgenosse. «Dass ich der schnellste Schweizer bin, hat mich selbst überrascht.»

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