Lindau (D)Zoll stoppt illegalen Schrottauto-Transport aus der Schweiz
Ein schrottreifes Auto sollte ohne die nötigen Papiere aus der Schweiz nach Polen exportiert werden. Die Zollbeamten stoppten den Transport – eine Anzeige droht.
Darum gehts
Zollbeamte stoppten auf der A96 in Deutschland ein Schrottauto aus der Schweiz.
Das Fahrzeug galt als Abfall und hätte nur mit spezieller Genehmigung importiert werden dürfen.
Die nötigen Papiere fehlten, daher wurde der Wagen in die Schweiz zurückgeschickt.
Der Schweizer Exporteur und der Käufer aus Polen müssen sich nun verantworten.
Der Zoll berichtet, dass häufiger Gebrauchtwagen transportiert werden und kompletter Schrott selten sei.
Ein schrottreifes Auto mit schweren Brandschäden – und keine gültigen Papiere. Anfang der Woche entdeckten Zollbeamte auf der Autobahn 96 bei Sigmarszell (D) einen brisanten Transport.
Die Kontrolleinheit aus Friedrichshafen überprüfte mehrere Fahrzeuge aus der Schweiz, als ihnen ein besonders mitgenommenes Auto auffiel. Der Wagen hatte massive Brandschäden – so stark, dass er als Abfall galt. Wer solche Fahrzeuge über die Grenze bringt, braucht eine spezielle Genehmigung.
Keine gültigen Papiere
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Die Zollbehörden schickten das Auto in die Schweiz zurück.
Hauptzollamt UlmDa die Papiere fehlten, stoppten die Beamten den Import sofort. Das Ziel des Autos war Polen, doch die Fahrt endete abrupt. Der Wagen wurde in die Schweiz zurückgeschickt.
Jetzt müssen sich der Schweizer Exporteur und der 49-jährige Käufer verantworten – wegen illegaler Abfallverbringung.
«Kompletter Schrott ist selten»
Auf Nachfrage beim Hauptzollamt erzählten sie, dass häufig Gebrauchtwagen Richtung Osteuropa über die Grenzen transportiert werden. «Aber kompletter Schrott ist selten.» Die meisten Autos seien in einem akzeptablen Zustand.
Oft transportieren die Leute unwissentlich völlig kaputte Kühlschränke oder Spülmaschinen. Wenn die Zollbeamten etwas Auffälliges entdecken, leiten sie das an die Marktüberwachungsbehörde weiter. Diese inspiziert die Gegenstände und entscheidet.
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