British Airways feuert Co-Piloten wegen Kokainkonsum

Publiziert

LondonA380-Pilot zieht Kokain von Brüsten einer Frau – gefeuert

Ein Co-Pilot verbrachte seinen freien Abend in Johannesburg bei einer ausgelassenen Party und brüstete sich später in Textnachrichten über seine Erlebnisse. Jetzt ist er seinen Job los.

von
fos
Der Co-Pilot hätte nach seiner Partynacht am nächsten Tag von Johannesburg zurück nach London fliegen müssen. (Symbolbild)
Die Fluggesellschaft sah sich gezwungen, den Flug abzusagen, was nach Schätzungen von British Airways etwa 100’000 Pfund (etwas mehr als 110’000 Franken) gekostet haben könnte. (Symbolbild)
Gegen Ende der Nacht habe er dann sogar noch Kokain von den Brüsten einer Frau gezogen, so der Pilot in einer Nachricht an seine Kollegin, die ebenfalls für British Airways arbeitete. (Symbolbild)
1 / 3

Der Co-Pilot hätte nach seiner Partynacht am nächsten Tag von Johannesburg zurück nach London fliegen müssen. (Symbolbild)

IMAGO/Aviation-Stock

Darum gehts

  • Ein Co-Pilot feierte an seinem freien Abend in Johannesburg.

  • Dabei uferte die Party so richtig aus.

  • Der Mann konsumierte Kokain – er durfte am nächsten Tag nicht als Co-Pilot zurück nach London fliegen.

«Ich war ein sehr ungezogener Junge»: Diese Nachricht schickte ein Co-Pilot seiner Kollegin, die ebenfalls Crew-Mitglied von British Airways ist, nach einer Partynacht. Er schilderte ihr seinen ausufernden Abend. Demnach habe er sich in Johannesburg (Südafrika) an seinem freien Tag einer Gruppe von Feierwütigen angeschlossen. Gegen Ende der Nacht habe er dann sogar noch Kokain von den Brüsten einer Frau gezogen, wie der Aerotelegraph schreibt.

Der Haken: Am nächsten Tag hätte der Co-Pilot mit dem Flug BA56 der British Airways von Johannesburg zurück nach London fliegen sollen. Er wäre also im Cockpit eines Airbus A380 gesessen. Doch seine Kollegin informierte British Airways.

Drogentest war positiv

Die Fluggesellschaft sah sich gezwungen, den Flug abzusagen, was nach Schätzungen British Airways etwa 100’000 Pfund (etwas mehr als 110’000 Franken) gekostet haben könnte. Der Co-Pilot reiste anschliessend als Passagier nach London zurück. Bei einem Drogentest wurde ein positives Ergebnis festgestellt.

British Airways teilte gegenüber Sky News mit: «Sicherheit hat für uns immer oberste Priorität. Die Angelegenheit wurde an die CAA (Civil Aviation Authority) weitergeleitet, und diese Person arbeitet nicht mehr für uns.» Der ehemalige Co-Pilot, der nun arbeitslos ist, betreibt zusammen mit seiner Frau ein Whirlpool-Retreat im südenglischen Devon und hat nun mehr Zeit dafür zur Verfügung.

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung zählt