Sharon Stone bei «Silver»-Dreh zu Sex mit William Baldwin gedrängt

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Für «bessere Leistung»Produzent drängte Sharon Stone zu Sex mit William Baldwin

Bei den Dreharbeiten von «Sliver» soll es zu einem unschönen Vorfall gekommen sein. Die Schauspielerin gibt sich selbst die Schuld, Co-Star William Baldwin droht ihr auf X.

In einem Podcast berichtet Schauspielerin Sharon Stone, dass sie bei den Dreharbeiten von «Sliver» vom Produzenten zu Sex mit Co-Star William Baldwin aufgefordert worden sei.
William Baldwin, Alec Baldwins Bruder und Hailey Biebers Onkel, spielte mit ihr im 1993 erschienenen Film eine berühmte Sexszene.
Doch die Chemie zwischen den beiden soll nicht gestimmt haben, ...
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In einem Podcast berichtet Schauspielerin Sharon Stone, dass sie bei den Dreharbeiten von «Sliver» vom Produzenten zu Sex mit Co-Star William Baldwin aufgefordert worden sei.

IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Darum gehts

  • Sharon Stone erzählt im Podcast «The Louis Theroux Podcast», dass sie zum Sex mit Co-Star William Baldwin gedrängt worden sei.

  • Während der Dreharbeiten für «Sliver» 1993 habe der mittlerweile verstorbene Produzent Robert Evans die Idee dazu gehabt.

  • Evans kann nicht mehr darauf reagieren, Baldwin schlägt auf X bedrohende Töne an.

Hollywood-Mega-Star Sharon Stone (66) erzählt, 1993 am Set des Thrillers «Sliver» zum Sex mit Co-Star William Baldwin (61) aufgefordert worden zu sein. Das berichtet der «Basic Instinct»-Star laut «Variety»-Magazin in einem Podcast.

Für «eine bessere Chemie auf der Leinwand»

Der 2019 verstorbene «Sliver»-Produzent Robert Evans habe ihr demnach damals nahegelegt, mit Baldwin Sex zu haben, um zwischen beiden «eine bessere Chemie auf der Leinwand» zu erzielen. Eine Affäre zwischen beiden würde «den Film retten».

Evans soll gemeint haben, durch Sex werde Baldwins Leistung besser

Es kommt zum Krisentreffen zwischen ihr und Produzent Robert Evans: «Er rennt in seinem Büro mit Sonnenbrille herum und erklärt mir, dass er mit Ava Gardner geschlafen hat und ich mit Billy Baldwin schlafen sollte. Denn wenn ich mit Billy Baldwin schlafe, würde seine Leistung besser werden», erinnert sich Stone an ihr Gespräch mit Evans.

«Und wir brauchten Billy, um besser im Film zu werden, denn das war das Problem. Wenn ich mit Billy schlafen könnte, dann hätten wir eine gute Chemie auf der Leinwand, dann würde das den Film retten», so Stone in der neuesten Folge des «The Louis Theroux Podcast».

Erschreckend: Stone gibt sich selbst eine Teilschuld an der Situation: «Das eigentliche Problem im Film war ich, weil ich so verklemmt war und nicht wie eine richtige Schauspielerin, die einfach mit ihm Sex haben und die Dinge wieder in Ordnung bringen konnte. Das wirkliche Problem war, dass ich so verklemmt war.»

Wenn Opfer sich selbst die Schuld geben

Victim Blaming bezeichnet nicht nur, wenn die Öffentlichkeit Opfern in einer Form die Schuld zuweist, sondern auch, wenn sich Opfer eine Teilschuld geben.

So heisst es in einem Paper auf der Website des «U.S. Department of Justice»: «Verhaltensbezogene Selbstvorwürfe konzentrieren sich auf bestimmte situative Verhaltensweisen. Das soll als Kritik zur Verbesserung des Verhaltens fungieren, über das man die Kontrolle hat. Selbstvorwürfe würden auch bedeuten, dass sich das Opfer selbst die Schuld daran gibt, passiv, schwach und naiv zu sein.»

Baldwin: «Ist sie immer noch in mich verknallt?»

Der angesprochene Erfolgsregisseur Robert Evans ist 2019 im Alter von 89 Jahren gestorben. Zu den Vorwürfen kann er sich nicht mehr äussern. Ganz im Gegensatz zu William Baldwin.

Via X nahm er am Dienstag in provozierender Art und Weise zu Stones Anschuldigungen Stellung: «Ich bin mir nicht sicher, warum Sharon Stone all die Jahre später immer noch über mich spricht? Ist sie immer noch in mich verknallt oder ist sie nach all den Jahren immer noch verletzt, weil ich ihre Annäherungsversuche abgelehnt habe?»

Baldwin droht mit schmutzigen Enthüllungen über Stone

Baldwin droht seinerseits mit Enthüllungen über Stone: «Vielleicht sollte ich ein Buch schreiben und die vielen, vielen verstörenden, perversen und unprofessionellen Geschichten über Sharon erzählen? Das könnte lustig werden.»

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