Todesursache unklar: Gerfalke «Isis» tot aufgefunden

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Lustenau (A)Falken-Dame «Isis» tot aufgefunden: Todesursache unklar

Die seit Tagen vermisste Gerfalken-Dame Isis ist tot. Ein Spaziergänger fand den Jagdfalken am Donnerstag im Ried bei Lustenau/Dornbirn. Die genaue Todesursache gibt Rätsel auf.

Nach ihrem Training kehrte Isis nicht mehr zurück.
Nun wurde die Falken-Dame tot aufgefunden.
Isis war etwa 55 Zentimeter lang.
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Nach ihrem Training kehrte Isis nicht mehr zurück.

Privat

Darum gehts

  • Die seit Tagen vermisste Gerfalken-Dame «Isis» wurde tot im Ried bei Lustenau/Dornbirn gefunden.

  • Die genaue Todesursache ist unklar, jedoch wurden ein vergrössertes Herz und ein Anflugtrauma festgestellt.

  • Weder Vergiftung noch Schussverletzungen konnten als Ursache bestätigt werden.

  • Der Besitzer Burkhard Vondrasek hatte intensiv nach dem jungen Jagdfalken gesucht.

Was ist geschehen?

Seit Anfang März wurde die zehn Monate alte Gerfalken-Dame «Isis» vermisst. Laut ihrem Besitzer, Burkhard Vondrasek, war der seltene Vogel während des Trainings entflogen. Isis verschwand im vorarlbergischen Schwarzach.

Am Donnerstag folgte dann die traurige Nachricht: Isis wurde im Ried bei Lustenau/Dornbirn (A), direkt an der Schweizer Grenze, tot aufgefunden. Wertvolle Vögel wie Isis tragen alle einen GPS-Sender für die Ortung. Laut Vondrasek funktionierte dieser jedoch bei Isis nicht.

Isis hatte weiss-beiges Gefieder mit braunen Punkten.

Isis hatte weiss-beiges Gefieder mit braunen Punkten.

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Unfall oder gesundheitliche Probleme?

Burkhard Vondrasek brachte den Kadaver zur Untersuchung in eine Tierklinik. Dort konnten weder Vergiftung noch Schussverletzung festgestellt werden. «Röntgenaufnahmen zeigten ein vergrössertes Herz, nach einer weiteren Untersuchung konnte ein sogenanntes ‹Anflugtrauma› festgestellt werden – ein Hinweis auf eine mögliche Kollision», sagt Vondrasek zu 20 Minuten.

Ob Isis gegen ein Hindernis prallte oder bereits gesundheitlich angeschlagen war, bleibt jedoch unklar. Seit ihrem Verschwinden hatte Vondrasek mit Unterstützung von Helfern und Falknern nach dem wertvollen Greifvogel gesucht. Isis war ein relativ junger Gerfalke und erst seit Oktober bei Vondrasek.

Du weisst von einem Tier in Not?

Hier findest du Hilfe:

Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung)

Polizei, Tel. 117 (bei Wildtieren)

Tierrettungsdienst, Tel. 0800 211 222 (bei Notfällen)

Schweizerische Tiermeldezentrale, wenn ein Tier entlaufen/zugelaufen ist

Stiftung für das Tier im Recht, für rechtliche Fragen

GTRD, Grosstier-Rettungsdienst, Tel. 079 700 70 70 (Notruf)

Schweizerische Vogelwarte Sempach, für Fragen zu Wildvögeln, Tel. 041 462 97 00

Tierquälerei:

Meldung beim kantonalen Veterinäramt oder beim Schweizer Tierschutz (anonym möglich)

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