Luxemburg-Pleite 2008: Yakin-Scherz gegen Bruder Hakan

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Luxemburg-Pleite«Eins an die Löffel»: Yakin-Scherz gegen Bruder Hakan

Das nächste Testspiel gegen Luxemburg erinnert Murat Yakin an die 1:2-Pleite von 2008. Dass sein jüngerer Bruder damals im Letzigrund auf dem Feld stand, hat er verdrängt.

«Ich werden sicher keine Süssigkeiten auftischen»: Murat Yakin vor dem Duell gegen Luxemburg.

20min / Sebastian Rieder

Darum gehts

  • Murat Yakin erinnert sich an die 1:2-Niederlage der Schweiz gegen Luxemburg im Jahr 2008.

  • Sein Bruder Hakan Yakin spielte damals im Letzigrund, was Murat nicht mehr präsent war.

  • Die Niederlage wurde als nationale Schmach empfunden und löste eine mediale Krise aus.

  • Murat Yakin scherzt, dass es diesmal keine Luxemburgerli geben wird, um Fehler zu vermeiden.

Wenn die Schweiz am Dienstag in St. Gallen auf Luxemburg (20.45 Uhr live bei 20 Minuten) trifft, kommen automatisch Erinnerungen an den September 2008 hoch, als die Nati in einem WM-Qualifikationsspiel sensationell mit 1:2 verlor.

Das Trauerspiel löste im ganzen Land eine mediale Staatskrise aus. Von «Himmeltraurig» über «Peinlich» bis zu «Debakel» prasselte es damals Schimpf und Schande über das Team von Ottmar Hitzfeld.

Gökhan Inler: «Ich liebe Luxemburgerli»

Für die Schweizer Trainerlegende war es die wohl grösste Schmach seiner Karriere, aber auch für die Stars wie Diego Benaglio, Stephan Lichtsteiner, Johan Djourou oder Alex Frei war es eine Demütigung.

Das blanke Entsetzen: Die Schweiz verliert 2008 unter Ottmar Hitzfeld mit 1:2 gegen Luxemburg.
Teil des Debakels: Eine Stunde spielte auch Hakan Yakin mit, ehe er beim Stand von 1:1 ausgewechselt wird.
Blaise Nkufo hatte vor der Pause für den Ausgleich gesorgt.
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Das blanke Entsetzen: Die Schweiz verliert 2008 unter Ottmar Hitzfeld mit 1:2 gegen Luxemburg.

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Besonders hart traf die Niederlage aber Gökhan Inler. Der Captain hatte sich vor dem Spiel vom «Blick» mit ein paar Luxemburgerli in der Hand ablichten lassen. Über dem Bild stand: «Ich liebe Luxemburgerli.»

Murat Yakin: «Da haben wir daraus gelernt»

Ein Bild, das auch Murat Yakin noch in Erinnerung hat: «Wir werden sicher nicht den Fehler machen und Luxemburgerli servieren», sagt der Nati-Trainer und schmunzelt. «Da haben wir daraus gelernt.»

Erinnerst du dich noch an die legendäre Niederlage der Schweiz gegen Luxemburg 2008?

Verdrängt hat der Nati-Trainer, dass damals auch sein Bruder Hakan über eine Stunde im Letzigrund auf dem Feld stand. «Das war mir nicht bewusst», sagt Yakin und scherzt: «Dafür gibt es noch eins an die Löffel.»

Fussballfloskel: «Es gibt keine kleinen Teams mehr»

Obwohl die historische Pleite schon fast 17 Jahre her ist, darf aus aktuellem Anlass getrost folgende Fussballfloskel bedient werden: «Es gibt keine kleinen Mannschaften mehr.»

Als die Schweiz am letzten Freitag nur 1:1 gegen Nordirland spielt, gewann Luxemburg gegen Schweden mit 1:0. Das hat auch Yakin registriert. Auch deshalb sagt er: «Wir respektieren jeden Gegner.»

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