Luzerner Bäcker erobern Stadt Zürich

Aktualisiert

Schluss mit TirggelLuzerner Bäcker erobern Stadt Zürich

Bachmann und Hug expandieren nach Zürich. Die neue Autobahn hat damit viel zu tun.

G. Walther und M. Messmer
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G. Walther und M. Messmer
Verwaltungsratspräsident Matthias Bachmann im Ladenlokal an der Werkhofstrasse in Luzern.

Verwaltungsratspräsident Matthias Bachmann im Ladenlokal an der Werkhofstrasse in Luzern.

Zürcher Bäckereien müssen sich warm anziehen: Die Luzerner Traditionsbäckereien Bachmann und Hug eröffnen bald mehrere Filialen in Zürich. Hug nimmt am 3. Mai bei der Schmiede Wiedikon die erste Filiale in Betrieb. Grund der Expansion: «Wir suchen Hochfrequenzlagen, eine solche ist dort gegeben. Zudem ist die neue Autobahn nach Zürich für uns entscheidend. Dank verkürzten Fahrzeiten bringen wir unsere Frischprodukte rasch nach Zürich», sagt Inhaber Paul Philipp Hug. Es bleibt nicht die einzige Filiale in Zürich: «Für uns macht die Expansion aus logistischen Gründen nur Sinn, wenn wir mehrere Filialen eröffnen und mit vollen Lastwagen fahren können.» Deshalb seien in einem «ersten Schritt» zwei bis drei weitere Filialen sinnvoll, nach Möglichkeit im Gebiet Zürich West. Schlussendlich ist für die Bäckerei gemäss Inhaber Hug gar einen «Filialcluster» in Zürich denkbar.

Auch die Confiserie Bachmann wird im Sommer im Sihlcity eine Filiale eröffnen. «Das ist ein reizvolles Einkaufscenter», sagt Verwaltungsratspräsident Matthias Bachmann. Wie Hug betont auch Bachmann, dass das Gebiet Zürich West im Einzugsgebiet der Zentralschweiz liege. «Die Fahrt dorthin ist etwa so lang wie die Fahrt zur Filiale mitten in Zug.» Bachmann hat 12 Filialen in Luzern, Emmenbrücke, Kriens, Stans und Zug; Hug hat 18 Filialen in Luzern, Meggen, Reussbühl, Rotkreuz, Stans, Zug, Kriens, Horw, Hergiswil und Affoltern am Albis.

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