Ein Polizist verletzt - Luzerner Polizei will Einsatz bei Corona-Demos untersuchen

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Ein Polizist verletztLuzerner Polizei will Einsatz bei Corona-Demos untersuchen

In der Stadt Luzern ist am Samstag ein Polizist bei einem Einsatz im Rahmen der Corona-Demos verletzt worden. Die Polizei will den Vorfall nun analysieren.

Am Samstag hat in der Stadt Luzern eine Demonstration des Aktionsbündnisses der Urkantone stattgefunden.
4500 bis 5000 Personen haben an der Demonstration teilgenommen. Auch eine Gegenkundgebung fand an diesem Tag statt. Dort nahmen rund 100 Personen teil.
Die Kundgebungen seien mehrheitlich friedlich verlaufen.
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Am Samstag hat in der Stadt Luzern eine Demonstration des Aktionsbündnisses der Urkantone stattgefunden.

20min/Astrid Winiker

Darum gehts

  • In der Stadt Luzern wurden am Samstag eine Corona-Demo und eine Gegendemonstration durchgeführt.

  • Beim Einsatz ist ein Polizist angegriffen und verletzt worden.

  • Die Luzerner Polizei will den Einsatz von Samstag analysieren.

Am Samstag fanden in der Stadt Luzern zwei bewilligte Kundgebungen statt. Die Polizei war präsent und hielt die beiden Gruppierungen voneinander entfernt. Am Inseliquai kam es dennoch zu einem Angriff auf einen Polizisten. Die Polizei wird nun abklären, was genau passiert ist und aus welchem Kreis die beiden mutmasslichen Täter kommen.

«Was genau passiert ist, müssen wir noch abklären. Fakt ist, dass der Polizist verletzt wurde und ins Spital musste», sagt Christian Bertschi, Chef Kommunikationsdienst der Luzerner Polizei, gegenüber Pilatus Today. Auch wenn die Corona-Demonstration und die Gegendemo mehrheitlich friedlich verlaufen seien, werde man den Einsatz nun untersuchen. «Selbstverständlich ist es nicht in unserem Interesse, dass unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verletzt von einem Einsatz zurückkommen», sagt Bertschi gegenüber dem Portal weiter.

Laut Luzerner Polizei waren es 4500 bis 5000 Menschen, welche am Samstag vom Mühlenplatz über die Bahnhofstrasse zum Inseli marschierten, um gegen die Corona-Massnahmen und Impfsticker zu demonstrieren. Die Kundgebung wurde organisiert vom Aktionsbündnis Urkantone. Wegen der Demonstration musste die Seebrücke für rund eine halbe Stunde gesperrt werden.

Gleichzeitig wurde von der Organisation «Luzern ist bunt» eine Gegendemonstration organisiert, woran rund 100 Personen teilnahmen, wie die Luzerner Polizei mitteilte. Die Polizei hat beide Kundgebungen begleitet, mit dem Ziel, die beiden Gruppen voneinander getrennt zu halten.

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