Lörrach-Stetten: Mann (22) rast ungebremst über Kreuzung – fünf Verletzte

Am Donnerstagnachmittag ist es an der Kreuzung Weiler Strasse in Lörrach-Stetten zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Autos gekommen. Dabei musste ein Rüstzug bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr Lörrach, der Feuerwehr Weil am Rhein, der Polizei und mehreren Rettungsmitteln ausrücken.  Darüber hat die Freiwillige Feuerwehr Lörrach auf Facebook informiert. Unter den Kommentaren vermuten viele Leute, dass zumindest eines der Autos viel zu schnell unterwegs gewesen sein soll. «Da ist jemand aber ganz schnell gerast», schreibt jemand. Und: «Oh mein Gott, muss man so rasen?», fragt sich eine Frau. «Man kommt auch langsam ans Ziel und gesund.»

Aus einer Medienmitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg ist zu entnehmen, dass der 22-jährige Fahrer, von dem der Unfall ausging, zumindest mit einer «sehr hohen Geschwindigkeit» auf der Strasse «Ob der Gass» unterwegs gewesen war. Er wollte die Kreuzung Weiler Strasse ungebremst überqueren und hat dabei eine 55-jährige Autofahrerin übersehen, die eigentlich Vortritt hatte. 

Infolgedessen ist es zu einer heftigen Frontalkollision der beiden Autos gekommen. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt. Der 22-Jährige prallte mit seinem Auto gegen einen Pfosten sowie einen Verteilerkasten und kam dann nach einer Strecke von etwa 35 Metern neben einem Geschäft in der Käppelestrasse zum Stehen.

Das Auto der 55-jährigen Frau wurde ausgedreht und prallte gegen einen Lichtmast. Die Lenkerin sowie ihre 57-jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt. Der Unfallverursacher und ein Mitfahrer von ihm wurden leicht verletzt, während sein Beifahrer schwere Verletzungen erlitt. 

Die Rettungsdienste brachten die Verletzten ins Krankenhaus, während die Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle und die verunfallten Fahrzeuge absicherten sowie den Brandschutz sicherstellten. Durch den Werkhof der Stadt Lörrach wurden die beschädigte Laterne sowie der Verteilerkasten entfernt und abgesichert. Der gesamte entstandene Sachschaden wird auf 60’000 Euro geschätzt.