Von Unbekannten überfallen: Mann sammelt fast 30’000 Franken für seine angeschossene Schwester (25)

Auf den Philippinen kam es zu einem Überfall auf Schweizer Touristen. Gemäss den örtlichen Behörden drangen am 26. September um 19.30 Uhr drei teils mit Sturmmasken vermummte Männer in einem Haus nahe Santa Rosa ein und schossen auf die Anwesenden. Eine 25-jährige Schweizerin wurde dabei schwer verletzt. Der Lebenspartner ihrer Mutter kam ums Leben. Die Unbekannten sind laut den Behörden auf der Flucht.  

Gemäss dem Bruder der Schwerverletzten befindet sich die 25-Jährige weiterhin im Spital. Sie sei mehrfach operiert worden, ihr Zustand sei aber stabil. Auf einer Spendenplattform hat er einen Aufruf gestartet, um für die medizinische Versorgung und die Rückführung seiner Schwester in die Schweiz Geld zu sammeln.

«Auch wenn wir für unsere Schwester/Tochter alles machen würden, können wir die Kosten in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken nicht alleine stemmen», schreibt er auf der Plattform. Die Spendenkampagne hat der Bruder vor zwei Tagen lanciert. Die Zielsumme: 25’000 Franken. Doch dank grosszügigen Spenderinnen und Spendern sind mittlerweile fast 30’000 Franken reingekommen. 

Das EDA hat Kenntnis von der Verletzung, die eine Schweizer Bürgerin auf den Philippinen erlitten hat, wie es auf Anfrage von 20 Minuten heisst. Die schweizerische Botschaft in Manila unterstütze sie und die Angehörigen im Rahmen des konsularischen Schutzes. Die Vertretung stehe auch in Kontakt mit den zuständigen Behörden. Aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen können keine weiteren Angaben gemacht werden.