Super League: YB-Boss Steve von Bergen tritt zurück

Aktualisiert

Ex-FCZler übernimmtKnall in Bern: YB-Boss von Bergen geht per Ende Saison

Steve von Bergen verlässt die Young Boys am Ende der laufenden Saison. Dies geben die Berner am Mittwoch bekannt.

YB-Sportchef Steve von Bergen gibt Ende Saison sein Amt frei.
Mathieu Beda wird die Nachfolge antreten.
Der Franzose spielte in seiner aktiven Karriere unteranderem beim FC Zürich.
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YB-Sportchef Steve von Bergen gibt Ende Saison sein Amt frei.

Urs Lindt/freshfocus

Darum gehts

  • Steve von Bergen verlässt die Young Boys am Ende der Saison.

  • Mathieu Beda übernimmt die Rolle des Sportchefs.

  • Von Bergen nennt private Gründe für seinen Rücktritt.

  • YB bedauert den Abschied, respektiert aber die Entscheidung.

Sportchef Steve von Bergen hat sich entschieden, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag aus privaten Gründen nicht zu verlängern. Das schreibt der amtierende Meister am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Von Bergen übernahm das Amt 2022, in dieser Funktion wurde der 50-fache Schweizer Nationalspieler zweimal Meister und einmal Cupsieger, zudem erreichte die Mannschaft zweimal die UEFA Champions League.

Steve von Bergen sagt: «Der Entscheid, die Young Boys am Saisonende zu verlassen, ist mir sehr schwergefallen. Meine Familie und YB sind meine grossen Leidenschaften. Aber ich musste in meiner Funktion als Sportchef merken, dass die Familie zusehends zu kurz kam; ich konnte meine Vaterrolle nicht mehr so wahrnehmen, wie ich es für richtig und nötig halte.»

YB wollte mit von Bergen weiter machen

Christoph Spycher, VR-Delegierter Sport, erklärt: «Ich habe Steve von Bergen schon als Captain überaus geschätzt. Und seit knapp drei Jahren arbeiten wir täglich miteinander und teilen uns das Büro. Ich habe ihn somit noch besser kennengelernt.» Es sei eine schöne und intensive Zeit gewesen, wird Spycher weiter zitiert.

«Wir hätten uns gewünscht, dass Steve weitermacht. Aber selbstverständlich respektieren wir seinen Entscheid, obwohl wir seinen Abschied sehr bedauern», so Spycher. In von Bergens Nachfolger steckt Spycher grosse Hoffnungen: «Mit Mathieu Beda stösst ein Fachmann zu uns, der in verschiedenen Bereichen über grosse Kompetenzen verfügt. Ich bin überzeugt, dass er sehr gut zu YB passen wird.»

Ex-FCZler übernimmt

Als Nachfolger wird Mathieu Beda als Technischer Direktor installiert. Der 43-jährige Franzose war seinem Rücktritt als aktiver Fussballer seine Spuren in Deutschland, Belgien und in der Schweiz hinterlassen. Der defensive Mittelfeldspieler war zum Ende seiner Karriere beim FC Zürich unter Vertrag (2011 bis 2013) und machte sich in 55 Ligaspielen als Leader einen Namen.

Danach startete er seine zweite Laufbahn als Spielerberater – unter anderem als Berater von Nati-Spieler Denis Zakaria. YB-VR-Präsident Hanspeter Kienberger bezeichnet Beda, der einen Vertrag bis 2028 unterschrieben hat, als sehr kompetent und freut sich, dass der neue Sportchef sich bereits diesen Monat in die neuen Dossiers einarbeiten kann.

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