Lily Collins«Meine erste Liebe war ein Schweizer»
Die Schauspielerin Lily Collins spricht im 20 Minuten-Interview über ihre neue Netflix-Serie und ihre erste grosse Liebe: einen Schweizer.
Darum gehts
- Für die neue Netflix-Serie «Emily in Paris» hat Schauspielerin Lily Collins mit der «Sex and the City»-Crew zusammengearbeitet.
- Die 31-Jährige hat dabei zum ersten Mal auch als Produzentin mitgewirkt.
- Lily Collins erzählt im Interview über «Emily in Paris» und ihre erste grosse Liebe: einen Schweizer.
Lily Collins kennt die Schweiz gut – immerhin hat sie hier als Teenager mehrere Jahre mit ihrem Vater, dem Genesis-Frontmann Phil Collins (69), gelebt. Nun ist die «Schneewittchen»-Darstellerin 31 Jahre alt, frisch verlobt mit Regisseur Charlie McDowell (37) und der neue Star der Netflix-Serie «Emily in Paris». Wir haben sie zum Interview getroffen.
Lily, ist «Emily in Paris» die französische Version von «Sex and the City»?
Ich verstehe den Vergleich, weil der Produzent Darren Star der Schöpfer beider Serien ist und es einige Ähnlichkeiten gibt, aber die Zeiten haben sich seit «Sex & the City» schon sehr verändert. Man könnte sagen, dass die Hauptfigur Emily mit Carries Abenteuern in Manhattan aufgewachsen ist.
Du hast zum ersten Mal auch als Produzentin mitgewirkt. Hast du die Schauspielerinnen und Schauspieler mitausgesucht?
Ich habe die Schauspieler im Voraus getroffen, um sicherzustellen, dass die Chemie zwischen uns stimmt.
Die Pariser finden, dass «Emily in Paris» die französische Hauptstadt ziemlich klischiert zeigt, während die Amerikaner die Serie lieben. Was denkst du?
Unsere Serie ist einfach eine Liebeserklärung an Paris. Sie ist mit Humor, Ironie und Romantik gespickt. Man sollte nicht alles so ernst nehmen. Unser Ziel ist es, zu unterhalten – in einer Zeit, in der wir alle eine Fluchtmöglichkeit brauchen, um den Alltag mit dieser Pandemie zu vergessen.
Hast du dich schon mal in echt in einen Franzosen verliebt?
Nein, aber in einen französischsprachigen Schweizer. Meine erste Liebe war ein Romand. Es war aber bloss platonisch, weil ich erst 11 Jahre alt war. Zu der Zeit lebte ich mit meinem Vater am Genfersee. Ich werde dir seinen Namen aber nicht verraten, weil ich sicher bin, dass er 20 Minuten liest und sich hier wiedererkennen würde. (lacht)
Ist es frustrierend für dich, nicht fliessend Französisch zu sprechen, obwohl du die Sprache doch in der Schule gelernt hast?
Absolut! Ich war, während ich in der Schweiz gelebt habe, einfach nicht lange genug in einer französischsprachigen Schule. Aber immerhin verstehe ich fast alles!
«Emily in Paris» ist ab dem 2. Oktober auf Netflix zu sehen.