Nord Stream AG  – Meister Zug setzt Sponsoring mit russischem Partner aus 

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Nord Stream AGMeister Zug setzt Sponsoring mit russischem Partner aus

Der EV Zug hat keinen Rückensponsor mehr. Aufgrund der aktuellen Entwicklung in der Ukraine setzen die Zuger das Sponsoring mit Nord Stream aus.  

Der EV Zug und Partner Nord Stream AG gehen vorübergehend getrennte Wege. 
Das Logo von Nord Stream ist auf dem Rücken zu sehen. 
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Der EV Zug und Partner Nord Stream AG gehen vorübergehend getrennte Wege. 

Claudio De Capitani/freshfocus

Darum gehts 

Der Schweizer Eishockeymeister Zug verzichtet vorerst auf die Nord Stream AG. Der Verein schreibt in einer Mitteilung: «Mit Blick auf die Ereignisse und die Entwicklungen in den vergangenen Tagen haben sich der EVZ und die Nord Stream AG dazu entschieden, die Sponsoring-Partnerschaft bis auf weiteres auszusetzen, obwohl dafür keinerlei internationale oder nationale rechtliche Veranlagung besteht.»

Der EVZ wird die diversen Logopräsenzen in nächster Zeit entfernen. Bei den Trikots ist das Logo auf der Rückseite zu sehen. Wie der Verein weiter schreibt, wird das Logo wohl noch nicht für die nächsten Spiele entfernt. «Aufgrund von Lieferzeiten wird dies teilweise nicht sofort umsetzbar sein», lässt der Verein ausrichten. 

Die SiHF, also der Schweizer Eishockeyverband, forderte die Zuger auf, aktiv zu werden, wie «Watson» schreibt. Vom Verband hiess es: «Swiss Ice Hockey verurteilt das Vorgehen Russlands aufs Schärfste und steht aktuell in Kontakt mit der IIHF hinsichtlich des weiteren Vorgehens im internationalen Eishockey. Wir würden es begrüssen, wenn der EV Zug das Logo des Sponsors entfernen würde.»

Änderung auch bei Ronaldo-Club

Erst am Nachmittag wurde bekannt, das Manchester United seine Partnerschaft mit der russischen Fluglinie Aeroflot beendet. Die Fluggesellschaft war seit 2013 «offizielles Beförderungsunternehmen» des Clubs; der Vertrag lief bis 2023. Dieser Vertrag sei nun «im Lichte der Ereignisse in der Ukraine» aufgelöst worden, teilte Man U am Freitag mit. Immer mehr Vereine verzichten derzeit auf ein Sponsoring eines russischen Unternehmens. 

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