Umfeld der Noch-First-LadyMelania Trump will nur noch nach Hause
Er will unbedingt bleiben, sie offenbar nur noch gehen: Im Gegensatz zu Donald Trump hat sich First Lady Melania mit den Realitäten abgefunden. Im Weissen Haus stehen die Fahnen auf Ab- und Umzug.
Darum gehts
Melania Trump soll die Zügelkisten im Weissen Haus packen und den Umzug energisch vorwärtstreiben.
Ihr Ziel seien Florida und Mar-a-Lago, heisst es aus ihrem Umfeld.
Die Idee «Trump 2024» kommt bei der Noch-First-Lady offenbar gar nicht gut an.
Ihr Ehemann will möglichst im Weissen Haus bleiben, seine Gattin will dort möglichst weg. Die US-First-Lady wolle nur noch nach Hause, heisst es aus ihrem Umfeld im Weissen Haus.
Nach Hause heisst für Melania Trump offenbar Florida und das Anwesen Mar-a-Lago. Bereits stehe fest, dass Sohn Barron nicht mehr weiter eine Eliteschule in Maryland besuchen, sondern seine weitere Ausbildung im Sunshine State fortsetzen werde, schreibt CNN.
Downsizing von 5000 auf 280 Quadratmeter
Längst werde im Weissen Haus Inventur gemacht: Melania sortiere aus, welche Möbel, Bilder und andere Schätze in die Trump-Wohnungen nach New York und welche nach Florida transportiert werden sollen. In Mar-a-Lago sei seit Wochen auch bereits eine Innenarchitektin am Werk, um den Räumen des Anwesens eine Auffrischung zu verpassen.
Die Trumps, die sich in den letzten vier Jahren an die gut 5000 Quadratmeter des Weissen Hauses gewöhnt haben, werden mit dem Umzug in das Anwesen in Florida «downsizen» müssen – Mar-a-Lago hat «nur» rund 280 Quadratmeter. Melania aber sei das egal, für sie sei Florida ein perfekter, idyllischer Rückzugsort. Erst recht, weil die 50-Jährige, ganz wie es unter First Ladies Tradition ist, ein Buch herausgeben will. Allerdings keine Biografie, wie es Michelle Obama oder Laura Bush taten. Sondern eher ein Bildband, der sich der Empfangstradition des Weissen Hauses widmet.
«Das wird Zoff geben»
«Ich werde nach Florida gehen und es easy nehmen», rief Donald Trump am Wochenende Anhängern in Georgia zu. Doch Melania weiss gemäss der Quelle aus dem Trump-Umfeld, dass ihr Mann keiner jener Ex-Präsidenten ist, der sich still zurückzieht und wie George W. Bush mit der Ölmalerei beginnt. Die Gäste des Golfclubs in Mar-a-Lago würden zudem dafür sorgen, dass der einstige US-Präsident auch in Florida nicht zur Ruhe kommen werde.
«Sie werden sein Ego stärken», sagt Laurence Leamer, der Autor des Buches «Mar-a-Lago: Inside the Gates of Power at Donald Trump’s Presidential Palace». Die Prognose kommt nicht von ungefähr. So ist es in Mar-a-Lago offenbar Tradition, dass, wenn die Trumps zum Essen in den Golfclub kommen, die Nationalhymne gespielt wird, wenn sie die Räumlichkeiten betreten.
Doch glaubt man den Quellen rund um die Trumps, darf es Donald Trump nicht übertreiben. Denn Gerüchte, wonach er 2024 wieder in das Rennen um die US-Präsidentschaft einsteigen wird, kommen bei Melania nicht gut an: «Das wird Zoff geben», heisst es.