Trotz Corona-KriseMenschen strömen nach Lockdown an Touristen-Hotspots
Länder wie Italien oder Spanien haben die Ausgangssperre aufgehoben. Bilder zeigen, wie es die wochenlang eingesperrten Menschen wieder ins Freie zieht. Wissenschaftler sind alarmiert.
Darum gehts
- Mehrere von der Corona-Krise schwer gezeichnete Länder lockern ihre Massnahmen.
- Die Menschen in Italien, Spanien oder den USA zieht es in Massen auf die Strassen.
- Wissenschaftler befürchten eine zweite Welle.
Beliebte Touristenziele auf der ganzen Welt sind bereits wieder voller Menschen, nachdem die Corona-Massnahmen in mehreren Ländern zum Teil wieder aufgehoben wurden.
So wurden in Italien die seit fast zwei Monaten geltenden strengen Ausgangssperren gelockert. Seit Montag dürfen die Menschen wieder zum Sport oder zum Spazierengehen nach draussen. Die meisten Geschäfte müssen allerdings noch geschlossen bleiben. Restaurants und Bars dürfen bis Juni nur einen Lieferservice anbieten. Trotzdem sind die beliebten Hotspots wieder voll von Leuten, wie Bilder aus Italien zeigen.
Wissenschaftler warnen
Ebenso in Spanien: Weil die Infektionszahlen seit Wochen stetig zurückgehen, wurde die strikte Ausgangssperre gelockert. Seit Samstag dürfen die Spanier erstmals nach sieben Wochen wieder spazieren gehen oder im Freien Sport treiben. Auch hier strömen die Menschen an die Hotspots.
Auch die USA haben begonnen, die Einschränkungen zu lockern, obwohl die Anzahl der Infektionen durch das Coronavirus immer noch steigen. Im US-Bundesstaat Florida gehen die Leute trotz Krise an die Strände.
Wissenschaftler befürchten jedoch, dass die Lockerungen der Sicherheitsmassnahmen zu einer zweiten Welle und damit zu weiteren Corona-Toten führen könnten. So warnt auch das Imperial College London vor einem «Wiederaufleben der Epidemie», wie «The Sun» berichtet.