Michelle Williams' Flug«Du nimmst den Fuss besser schnell weg!»
Die frühere Sängerin von Destiny's Child ekelte sich bei einem Flug in der First Class nach Chicago: Ein nackter Fuss eines Fremden tauchte neben ihr auf. Michelle Williams' dazugehöriger Post bei Instagram ging viral.
Darum gehts
Michelle Williams erlebt einen «Horrorflug» mit einem fremden nackten Fuss in der First Class.
Die Sängerin scherzt auf Instagram über die Situation und erhält viel Zuspruch von ihren Followern.
Williams hätte einen Fuss in Socken akzeptiert, weil man sich auf einem Flug auch mal strecken müsse.
Passagiere fordern mehr Anstandsregeln im Flugzeug, um solche Vorfälle zu vermeiden.
Mantraartig wiederholt Michelle Williams in einem neuen Video bei Instagram: «Ich habe es überstanden. Ich wurde fast ‹defeeted› (dt. Wortspiel Fuss und besiegt), aber ich habe überlebt.» Am Sonntag schockte sie ihre Fans mit einem Bild aus dem Flugzeug. Darauf zu sehen war ihre Rückenlehne, ihre Armstütze – und ein fremder, nackter Fuss, der hervorlugte. Dazu schrieb Williams: «Du nimmst den Fuss besser schnell weg. Leute, das passiert mir gerade auf meinem Flug, es ist zum Heulen.»
Wie stehst du zu nackten Füssen im Flugzeug?
Die 45-jährige Sängerin, die einst zusammen mit Beyoncé (43) in der Band Destiny's Child für Furore sorgte, flog für eine Abdankung First Class von New York nach Chicago. «Ich machte entspannt mein Ding, als ich plötzlich aus dem Augenwinkel etwas sah. Ich wollte es aber nicht wahrhaben. Ich sass auf Platz 3F, wusste aber nicht, dass das ‹F› für ‹Füsse› steht», scherzt Williams im Video, während sie die Arme hebt und sich vor Ekel schüttelt. «Sir, was wollten Sie, was ich mit Ihrem Fuss mache?!»
Williams' Followerinnen und Follower fühlen offensichtlich mit ihr. In den Kommentarspalten schreiben einige, sie hätten vermutlich ihre Getränke auf den Fuss verschüttet, versehentlich. Andere fantasieren, wie sie Zehen abgeschnitten hätten. Jemand witzelt: «Was geht!? In der First Class hat man doch schon extra Beinfreiheiten.»
Michelle Williams: «Socken hätte ich akzeptiert»
Ähnliche Szenen erleben Menschen auf der ganzen Welt. Videos von fremden Füssen, die einem zu nahe kommen, gibt es millionenfach bei Social Media.
Viele bezeichnen Füsse als ekligsten Körperteil des Menschen, besonders gross ist die Abneigung gegen Füsse bei der Gen Z. Dabei war es 2015 noch ein Trend, seine Füsse auf Ferienfotos zu zeigen, 20 Minuten rief sogar dazu auf, der Redaktion solche Bilder zu schicken.
2023 trendete bei der Gen Z dann aber der Hashtag «Dogs Out», der forderte, dass Menschen ihre Zehen für sich behalten – auch um Fussfetischisten keine Gratisinhalte zu liefern. Williams gibt zu, dass es sich bei dem Fuss von ihrem Horrorflug, um ein vergleichsweise schönes Exemplar handelte. «Er hat nicht gestunken, wirkte gepflegt und sogar eingecremt.» Auch in den Kommentaren loben einige: «Ich will nicht lügen: Das ist der schönste Männerfuss, den ich je gesehen habe.»
Lieber wäre es Williams jedoch gewesen, wenn der Fuss bedeckt gewesen wäre. «Socken hätte ich akzeptiert», sagt sie. Bei längeren Flügen sei es schliesslich wichtig, dass man sich hin und wieder strecke, seine Gliedmassen dehne, Thrombosen vorbeuge. Nach der Landung habe der Mann mit Freundlichkeit doch noch ein paar Pluspunkte bei Williams gesammelt, als er ihr half, ihr Gepäck aus der Ablage herunterzuholen. «Ich wüsste zu gerne, was du Beyoncé und Kelly in eurem Gruppenchat geschrieben hast», kommentiert jemand Williams' Video.
Passagiere fordern Knigge-Regeln
Im Flugzeug oder im öffentlichen Verkehr hocken viele Fremde längere Zeit nebeneinander, weshalb sich in der Schweiz einige inoffizielle Anstandsregeln etabliert haben. Knigge-Expertin Jodi Smith hat gegenüber «Huffpost» einst einige zusammengefasst:
Der Tabletttisch ist mit dem Sitz vor Ihnen verbunden. Jede Bewegung des Tisches führt zu einer zusätzlichen, meist unerwünschten Bewegung des Sitzes vor Ihnen und sollte daher möglichst vermieden werden.
Die Tasche am Sitz ist kein Ort, den deine Füsse berühren sollten.
Wenn du aufstehst, versuche, dich nicht am Sitz vor dir hochzuziehen.
Die eigenen Kinder darauf hinweisen, dass sie nicht gegen den Sitz treten sollen.
Nach Williams Horrorflug könnte die Liste ergänzt werden mit: «Socken anbehalten». Folgende Verhaltensweise im ÖV bringen die 20-Minuten-Community auf die Palme:
Laut-telefonieren-Typ: Die ganze Fahrt telefoniert er lautstark und unterhält damit nicht nur die Person am Ende der anderen Leitung, sondern das gesamte Zugabteil.
Ununterbrochen-labern-Typ: Egal ob früh am Morgen oder spätabends, er erzählt seinem Gegenüber ohne Punkt und Komma jeden einzelnen Gedanken, der ihm in den Kopf schiesst.
Ohne-Kopfhörer-Videos-schauen-Typ: Die Fahrt vertreibt er sich gerne auf Tiktok und Instagram – und am liebsten ohne Kopfhörer.
Durchgehend-essen-Typ: Er scheint unersättlich, so viel wie er während der Zugfahrt isst. Dabei raschelt, schmatzt und schmeckt es im ganzen Wagen.
Rotzen-Husten-Niesen-Typ: Er putzt sich lauthals die Nase, hustet den Leuten beinahe ins Gesicht und zieht den Rotz alle fünf Sekunden die Nase hinauf. Dass er damit die Gesundheit (und Nerven) anderer gefährdet, scheint ihn wenig zu kümmern.
Ganzes-Abteil-besetzen-Typ: Den Rucksack zwischen den Beinen oder über dem Sitz zu verstauen, ist für ihn zu anstrengend. Lieber besetzt er den Sitzplatz neben sich und legt seine Füsse auf den anderen.
Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?
Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.