Grolley FRMilitärfahrzeuge in Brand gesetzt – mutmasslicher Täter in U-Haft
Ein 28-Jähriger hatte am Montag in der Westschweiz Armeefahrzeuge per Zeitschaltuhr in Brand gesetzt. Es wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Laut der Armee ist am Montag ein Brand im Logistikcenter Grolley FR ausgebrochen.
20min/News-ScoutDarum gehts
Am Montag gerieten im Logistikzentrum in Grolley FR mehrere Armeefahrzeuge in Brand.
Ein 28-Jähriger wird verdächtigt, die Brände mit selbstgebauten Brandsätzen per Zeitschaltuhr ausgelöst zu haben.
Für den Tatverdächtigen wurde Untersuchungshaft angeordnet.
Am Montag kam es in Courtepin und Grolley im Kanton Freiburg zu zwei Polizeieinsätzen. Am Morgen wurde ein 28-jähriger Töfffahrer verfolgt, anschliessend wurde bei einer Hausdurchsuchung des Geflüchteten Sprengstoff gefunden. Am Mittag gerieten dann in Grolley FR mehrere Fahrzeuge im Armeelogistikzentrum in Brand.
Die Kantonspolizei Freiburg bestätigt am Freitag, dass die beiden Einsätze zusammenhängen. Der mutmassliche Täter wurde in Untersuchungshaft genommen.
Aktuelle Erkenntnisse
Die evakuierten Bewohner konnten noch am Montagabend in ihre Wohnungen an der Impasse du Verger 2 und 4 zurückkehren. «Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung und es sind keine Verletzten zu beklagen», heisst es in der Medienmitteilung.
«Im aktuellen Stadium der Ermittlungen ergab sich, dass der mutmassliche Täter allein handelte und die Brandvorrichtungen selbst herstellte, nachdem er die benötigten Komponenten separat erworben hatte», heisst es weiter. Die Brandvorrichtungen bestanden aus einer brennbaren Flüssigkeit, die mit einer digitalen Zeitschaltuhr verbunden war.
Drei Armeefahrzeuge wurden durch Flammen einer der selbstgebauten Vorrichtungen beschädigt. Die Schweizer Armee hat Strafanzeige erstattet. Der Schaden wurde nicht beziffert. Die Ermittlungen werden unter der Zuständigkeit der Freiburger Staatsanwaltschaft fortgesetzt.
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