Einfach entrümpeln: Mit dieser Challenge kannst du 465 Dinge in einem Monat ausmisten

Fällt es dir schwer, Dinge auszumisten? Weisst du nicht, wie und wo du beim Entrümpeln anfangen sollst? Das Minimalism Game hilft.

Fällt es dir schwer, Dinge auszumisten? Weisst du nicht, wie und wo du beim Entrümpeln anfangen sollst? Das Minimalism Game hilft.

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AusmistenMit dieser Challenge wirst du 465 Dinge in einem Monat los

465 Dinge ausmisten, in nur einem Monat? Darum geht es beim Minimalism Game. Die Challenge soll Entrümpeln einfacher machen.

Ausmisten ist ein Dauerthema: Es gibt Dutzende von Tipps, Tricks und Herangehensweisen, wie man seine Besitztümer am effizientesten minimiert – egal, ob es darum geht, dass du bald umziehst, oder ob du einfach zu viel Zeug hast und endlich deinen inneren Minimalisten oder deine innere Minimalistin befreien willst.

Auf Instagram kursiert derzeit eine neue Challenge zum Thema: das Minimalism Game. Das Konzept ist simpel, die Umsetzung aber trotzdem eine Herausforderung. Beim Minimalism Game muss man jeden Tag ein Ding mehr entsorgen (oder spenden, verschenken, verkaufen, …). Sprich, am Tag 1 musst du nur ein Teil loswerden, am Tag 2 bereits zwei Dinge und so weiter.

«Minimalismus ist nicht nur weniger, weniger und noch weniger»

Die Idee zum Minimalism Game stammt von Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus. Die beiden Männer haben sich in ihren Dreissigern dem Minimalismus verschrieben – auch, weil ihre ganzen Besitztümer sie nicht nachhaltig glücklich gemacht haben, wie die beiden auf ihrem Blog schreiben.

Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus sind die Begründer der Minimalismus-Bewegung und hatten die Idee zum Minimalism Game.

Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus sind die Begründer der Minimalismus-Bewegung und hatten die Idee zum Minimalism Game.

Jordan Moore / theminimalists.com

Laut Nicodemus und Fields Millburn geht es beim Minimalismus aber gar nicht so sehr ums Reduzieren, sondern um mehr Platz zu schaffen: «Minimalisten konzentrieren sich nicht nur auf weniger, weniger und weniger. Wir konzentrieren uns darauf, mehr Raum zu schaffen. Mehr Raum für Kreativität, mehr Zeit, mehr Erfahrungen, mehr Freiheit. Ausmisten gibt Platz», sagen die beiden in ihrem Blog.

Das Spiel wird zunehmend schwieriger

Mit dem Minimalism Game wollen die beiden ihre Anhängerinnen und Anhänger auch herausfordern – schliesslich wird das Spiel mit jedem Tag schwieriger. In den ersten sieben Tagen sollst du insgesamt «nur» 28 Dinge entsorgen, verkaufen, verschenken oder spenden. Das wirkt gar nicht so schwer, oder? Schliesslich sagen Nicodemus und Fields Millburn, dass wirklich alles erlaubt ist – auch ein Tupperware ohne Deckel ist ein entsorgtes Teil. Genauso wie der alte, löchrige Putzlumpen.

In der zweiten Woche musst du dich allerdings bereits von 84 Sachen trennen (die 28 aus der ersten Woche nicht eingerechnet), das wird schon ein bisschen härter. Wer die Challenge tatsächlich für 30 Tage durchzieht, der sortiert unglaubliche 465 Dinge aus. Egal, wie viele Sachen du zu Hause hast: Das wird einen merklichen Unterschied machen.

Das Spiel als Wettbewerb

Nicodemus und Fields Millburn empfehlen, sich einen Partner für das Spiel zu suchen, um einen zusätzlichen Gewinn-Ansporn zu haben. Die beiden sagen aber auch, dass es nicht entscheidend ist, die 30-Tage-Challenge zu schaffen, sondern eigentlich nur, endlich mal damit anzufangen.

Ausmisten, so die beiden Minimalisten, sei wie eine Lawine: Wenn man erstmal damit angefangen hat, kann man gar nicht mehr aufhören. Weitere Tipps von Nicodemus und Fields Millburn gibt es übrigens in ihrer Netflix-Show «Minimalismus: Weniger ist jetzt». 

Hast du einen bestimmten Trick, mit dem du das Ausmisten angehst? Erzähl es uns in den Kommentaren!

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