Mit dieser Strafe muss der Hunde-Werfer rechnen

Aktualisiert

Tierquäler in BayernMit dieser Strafe muss der Hunde-Werfer rechnen

In Bayern hat ein 27-Jähriger einen Hund aus dem dritten Stock eines Hauses geworfen. Das Tier erlag kurz darauf seinen Verletzungen.

chi
von
chi
Ein Hund starb, kurz nachdem er aus dem dritten Stock einer Wohnung geworfen wurde.
Die «Tierrettung Niederbayern» hat einen Film des sterbenden Vierbeiners auf Facebook veröffentlicht.
Der tragische Vorfall ereignete sich in der bayrischen Stadt Straubing.
1 / 3

Ein Hund starb, kurz nachdem er aus dem dritten Stock einer Wohnung geworfen wurde.

kein Anbieter/Screenshot Facebook

Ein 27-Jähriger aus Syrien hatte einen Hund aus dem 3. Stock eines Wohnhauses geworfen. Das Tier schlug auf dem Boden auf und wurde schwer verletzt. Der Vorfall passierte laut Polizei in der Nacht auf Sonntag in Straubing in Niederbayern.

Unmittelbar nach dem Sturz wurde das schwer verletzte Tier von der Tierrettung nach Regensburg gebracht. Ein Video aus dem Rettungsauto zeigt, wie der Hund mit Sauerstoff versorgt wird und um sein Leben kämpft.

Die Tierrettung kämpft um das Leben des Hundes. Video: Tamedia/Tierrettung Niederbayern

In Regensburg versuchte ein Arzt das Leben des Tiers zu retten, doch kam seine Hilfe zu spät. Der Hund erlag wenig später seinen Verletzungen.

Mann fühlte sich von Hund gestört

Die Polizei schliesst aus, dass das Tier eigenständig aus dem Fenster gesprungen ist. Die Behörde hat die Ermittlungen bereits aufgenommen. Die genauen Hintergründe zur Tat sind vorerst noch völlig unklar. Der mutmassliche Hunde-Werfer wurde angezeigt.

Laut «Tierrettung Niederbayern» soll der gebürtige Syrer das Tier aus dem Fenster geworfen haben, weil sich der Vierbeiner in der Wohnung aufhielt. Demnach habe die alleinige «Anwesenheit» des Hundes in der 3er-WG den syrischen Mitbewohner dermassen «in Rage gebracht», dass er das Tier kurzerhand aus dem Fenster warf.

Aufruf gegen Hetze

Bei der Veröffentlichung des Videos auf Facebook stellte die Tierrettung von Beginn an klar, dass sie mit der Bekanntgabe der Nationalität des 27-Jährigen keine Hetze betreiben möchte.

«Es wurde hier ein Tier schwerst misshandelt und musste sterben. Dabei macht die Herkunft des Täters keinen Unterschied! Wir wollen, dass der Täter die volle Härte des Gesetztes spürt. Egal ob Deutscher, Syrer, Schwarz oder Weiss», schreibt die Tierrettung auf Facebook.

Deine Meinung zählt