Kinder in DeutschlandMit leerem Magen zur Schule
Bei unseren nördlichen Nachbarn geht jedes siebte Kind ohne Frühstück aus
dem Haus. Das ergab eine Umfrage, an der
1 000 Eltern aus dem ganzen Land teilnahmen.

Viele Kinder in Deutschland lernen mit leerem Magen - nicht alle tun das freiwillig. (Bild: Colourbox)
Ohne Mahlzeit am frühen Morgen zum Unterricht - das ist für viele Kinder in Deutschland Realität, wie eine Umfrage ergab.
Jeder vierte Befragte gab an, dass sein Kind morgens keinen Appetit habe. Und jede dritte Mutter und Vater sagte, dass morgens keine Zeit für Frühstück sei. Nach der Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) geben immerhin sechs Prozent der Grundschuleltern ihren Kindern Geld für Essen mit in die Schule.
Ernährungswissenschaftler warnen vor dem Verzicht auf ein Frühstück. Die Kinder seien reizbar, nervös und könnten sich nicht richtig konzentrieren. Wenn dann in der grossen Pause der grosse Heisshunger komme, griffen die Kinder zu Süssigkeiten, warnte die TK.
Besonders ungünstig sei es deshalb, wenn Kinder statt eines gesunden Pausenbrotes Geld in der Tasche hätten und Schokoriegel oder Weingummi kauften.
Wenn Kinder partout nichts frühstücken wollen, sollten sie wenigstens ein Glas Milch, Kakao oder Fruchtsaft trinken und ein Vollkorn-Pausenbrot mit auf den Weg bekommen.
(dapd)