Mobbing-Vorwurf gegen Gossauer Schulrat nicht haltbar

Aktualisiert

Mobbing-Vorwurf gegen Gossauer Schulrat nicht haltbar

Dem Gossauer Schulrat kann kein Mobbing gegen das Schulratsmitglied Antonia Baumgarnter vorgeworfen werden.

Zu diesem Schluss gelangt die regionale Schulaufsicht, wie die Gossauer Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte.

Für den Stadtrat ist Antonia Baumgartner ein gewähltes Mitglied des Schulrats. Sie und der Schulrat müssten nun Modalitäten für eine einvernehmliche Zusammenarbeit finden.

Gar kein Rücktritt

Anfangs Dezember 2005 hatte der Schulrat den Rücktritt seines Mitglieds Antonia Baumgartner bekannt gegeben. Die Betroffene widersprach: Sie sei nicht zurückgetreten. Wegen entsprechenden Vorwürfen der SP wurde die regionale Schulaufsicht mit der Klärung der Situation beauftragt.

In ihrem Bericht kommt die regionale Schulaufsicht zum Schluss, in der Zusammenarbeit seien wegen unterschiedlicher Sichtweisen auf beiden Seiten Fehler begangen worden. Der Mobbing-Vorwurf könne nicht bestätigt werden.

Ob der angebliche Rücktritt von Antonia Baumgartner rechtsgenüglich erklärt wurde, bleibt offen. Klarheit wäre nur durch eine zeitraubende juristische Auseinandersetzung zu erreichen.

Die regionale Schulaufsicht empfiehlt, die Anforderungsprofile für Schulratsmitglieder zu überarbeiten. Damit wären auch Grundlagen für eine zielgerichtete Rekrutierung künftiger Schulräte geschaffen.

(sda)

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