Roman Rafreider – Moderator wird nach bizarrem Auftritt von ORF-Aufgaben entbunden

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Roman RafreiderModerator wird nach bizarrem Auftritt von ORF-Aufgaben entbunden

Am Dienstag sorgte der langjährige ORF-Moderator Roman Rafreider für Aufsehen. Der 52-Jährige wirkte im «ZIB-Flash» sichtlich beeinträchtigt. Nun hat der Sender reagiert.

Darum gehts

«Einen schönen guten Abend aus dem Info-Studio mit einem kurzen Nachrichten-Update…» – mit genau diesen Worten begrüsste ORF-Moderator Roman Rafreider am Dienstag das TV-Publikum beim «ZIB-Flash». Allerdings sorgte er dieses Mal mit seiner Begrüssung für Aufruhr.

Der 52-Jährige moderierte wankend und mit starkem Zungenschlag. Er wirkte beeinträchtigt. Auch in seiner Ausdrucksweise war er teils schwer verständlich. Zudem rutschten ihm einige Versprecher heraus. So bezeichnete er die Omikron-Variante als «Booster Variante». Schnell machten in den Sozialen Medien die Gerüchte die Runde, der Moderator sei betrunken gewesen, hätte «zu viel Glühwein» vor der Sendung getrunken. Andere wiederum verwiesen auf mögliche gesundheitliche Probleme, die derzeit auch nicht ausgeschlossen werden können.

Der ORF reagiert

Am Mittwoch zog der öffentlich-rechtliche Rundfunk dann die ersten Konsequenzen und hat Roman Rafreider gemäss dem «Standard» von allen Aufgaben entbunden. Nach Informationen aus dem ORF werden weitere Schritte intern noch geprüft, wie die österreichische Zeitung weiter schreibt. Eine Entlassung des Moderators werde es aber nicht geben.

Auch Rafreider selbst soll sich intern bereits für seinen Auftritt live im Fernsehen entschuldigt haben. Er erklärte ihn mit persönlich-familiären Gründen – es soll sich um einen medizinischen Notfall in der Familie handeln.

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Elternberatung, Tel. 058 261 61 61

Ausstrahlung mit 40-minütiger Verspätung

Sofort nach der Ausstrahlung des «ZIB-Flash» reagierte der ORF. Der Clip, der kurzzeitig online noch verfügbar war, wurde nach wenigen Sekunden aus der TVthek des ORF entfernt. Die Folgesendung «ZIB Nacht» um 23 Uhr wurde erst mit einer 40-minütigen Verspätung ausgestrahlt und nicht wie avisiert von Rafreider sondern von seinem Kollegen Martin Thür moderiert. Anfragen von 20 Minuten beim ORF sowie bei Roman Rafreider sind hängig.

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