Habitat geht in Konkurs und lässt Kunden liegen

Im Dezember kam es beim Möbelhaus Habitat zur gerichtlichen Auflösung in Frankreich. Jetzt häufen sich die Fälle von nicht erfüllten und nicht erstatteten Bestellungen in der Schweiz, wie «Le Temps» berichtet.

Die Firma verfügt über zwei Standorte in Meyrin (Genf) und Dübendorf (ZH). Am geschlossenen Hauptsitz in Meyrin hängt ein Zettel mit einer Telefonnummer, an die sich Kundinnen und Kunden wenden können.

Doch bei einem Anruf nehme niemand ab und E-Mails schienen nirgendwohin zu führen, heisst es im Bericht. Auch bei der Nummer für Dübendorf heisst es ab Band: «Die Zielnummer kann zurzeit nicht erreicht werden. Bitte rufen Sie später an.»

Dejan Rankic, einer der beiden Verwalter von Habitat Design Swiss, bestätigt die Konkurserklärung am 26. Februar beim Konkursamt des Staates Genf.

Habitat existiert seit 1964. Die Firma aus England gehörte einst zu Ikea und war in Frankreich, Spanien, Deutschland und weiteren Ländern vertreten. Bereits vor 13 Jahren kam es zur Insolvenz. Darauf übernahm der französische Möbelhändler Cafom den Konkurrenten.