Mörschwil SG«Ich sah zwei Typen wegrennen»: Raiffeisen-Bancomat gesprengt
In Mörschwil wurde ein Raiffeisen-Geldautomat gesprengt. Die Täter richteten grossen Schaden an, flüchteten aber ohne Geld zuerst zu Fuss und dann in einem weissen Auto.
Darum gehts
Ein Bancomat in Mörschwil wurde von Unbekannten gesprengt, die Täter flüchteten ohne Beute.
Der entstandene Schaden übersteigt 100'000 Franken.
Die Polizei sucht Zeugen und hat eine Grossfahndung gestartet.
«Es gab einen sehr lauten Knall», sagt ein Anwohner vor Ort zu 20 Minuten. «Ich habe darauf aus dem Fenster geschaut und zwei Typen wegrennen sehen.» Seine Frau habe gleich die Polizei angerufen.
Diese rückte sofort aus. «Unbekannte sprengten gemäss jetzigen Erkenntnissen mit einem unbekannten Explosivstoff den fest verbauten Geldautomaten am Gebäude der Raiffeisenbank in Mörschwil und beschädigten diesen massiv», so die Kantonspolizei St. Gallen. «Durch die Detonation wurde zudem der Innenraum der Bank stark beschädigt. Diverse Kleinteile des Automaten wurden durch die Detonation ins Freie geschleudert.»
Erst zu Fuss, dann in weissem Auto geflüchtet
Anschliessend flüchtete die Täterschaft ohne Deliktsgut zu Fuss auf der Schulstrasse in Richtung Fahrnstrasse. An der Fahrnstrasse stieg sie in ein mutmasslich weisses Auto und floh ohne Beute in unbekannte Richtung. Der Brandherd beim Geldautomaten sowie die Rauchentwicklung im Gebäude mussten durch die Feuerwehr bekämpft werden. Es entstand Sachschaden in weit über hunderttausend Franken.

An dieser Strasse stand vermutlich das weisse Fluchtauto.
20min/anuDie ausgelöste Grossfahndung durch die Kantonspolizei St.Gallen und Thurgau sowie der Stadtpolizei St.Gallen blieb bisher erfolglos.
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Zeugen gesucht
Im Einsatz standen das Forensische Institut Zürich (FOR ZH), das Kompetenzzentrum Forensik sowie mehrere Spezialistinnen und Spezialisten der Kantonspolizei St. Gallen. Aufgrund ihrer Zuständigkeit für Sprengstoffdelikte werden die Ermittlungen durch die Kantonspolizei St. Gallen und die Bundespolizei Fedpol unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt.

Diverse Kleinteile wurden nach der Explosion ins Freie geschleudert.
20min/lmkDie Kantonspolizei St. Gallen sucht Zeugen. Personen, die Angaben zur Täterschaft sowie deren Flucht machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei St.Gallen, 058 229 49 49, zu melden.
++Update folgt...

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