Murg: Schwerer Unfall auf gesperrter Autobahneinfahrt – Fahrer (61) tot

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Murg SGMit voller Wucht gegen Betonpfeiler – Fahrer (61) tot

Am Sonntag ist ein 61-Jähriger in Murg SG auf eine gesperrte Autobahneinfahrt gefahren und danach gegen einen Betonpfeiler geprallt. Der Autofahrer ist noch am Unfallort verstorben.

Der Fahrer wurde beim Aufprall aus dem Auto geschleudert.

Der Fahrer wurde beim Aufprall aus dem Auto geschleudert.

Kantonspolizei St.Gallen

Der Schweizer (61) war von Murg in Richtung Zufahrtsstrasse zur Autobahn unterwegs. Gegen 22.30 Uhr durchbrach er die Absperrung der wegen Bauarbeiten gesperrten Autobahneinfahrt Richtung Zürich und prallte dort gegen einen Betonpfeiler des Viadukts.

Sein Auto wurde zurückgeschleudert und blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Dabei wurde er aus dem Auto geschleudert.

Reanimation erfolglos

Als die Rettungskräfte eintrafen, fanden sie den Mann mit schwersten Verletzungen vor. Sie begannen sofort mit der Reanimation, doch ohne Erfolg – der 61-Jährige erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.

Der Verunglückte lebte in der Region.

Der Verunglückte lebte in der Region.

Kantonspolizei St. Gallen

Die Walenseestrasse blieb für die Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs rund zwei Stunden gesperrt. Der Schaden am Auto und an der Strasse beträgt etwa 40'000 Franken.

Im Einsatz standen mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St. Gallen, der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal, die Feuerwehr mit 20 Leuten sowie der Nationalstrassenunterhalt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

«Kein schöner Anblick»

Ein News-Scout fuhr kurz nach dem Unfall direkt an die Unfallstelle. Der 42-Jährige war als Zweiter vor Ort. Eine Frau, die vor ihm gefahren war, hatte bereits mit der Reanimation des Verunfallten begonnen.

«Schon auf dem Weg dorthin dachte ich, dass jemand gestorben sein könnte», sagt er. Der Unfallort bot ein grausames Bild.

Überall lagen Trümmerteile – meterweit verstreut. «Sogar der Motor lag irgendwo ausserhalb des Autos herum», berichtet der News-Scout. Er vermutet, dass der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. «So, wie es danach aussah, muss er sehr schnell gewesen sein.»

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

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