«Music That Made Me»«Feministische Offenbarung»: Dieser Song prägte Jennifer Bosshard
SRF-Moderatorin Jennifer Bosshard erinnert in der GOAT-Radio-Serie «Music That Made Me» an Musik, die ihr Leben prägte.
Jennifer Bosshard ist Moderatorin und Journalistin.
Mirjam KlukaDarum gehts
GOAT Radio bringt Hörerinnen und Hörern die grössten Hits aller Zeiten mit Fokus auf Pop- und Rocksongs der 80er-Jahre.
In der Serie «Music That Made Me» teilen Schweizer Persönlichkeiten ihre privaten Greatest Hits: von ersten Fan-Momenten bis zur Musik, die Krisen mildert.
Moderatorin Jennifer Bosshard (31) erinnert an ihren grossen Stolz als Achtjährige, Amy Winehouse und ein Lied, das sie garantiert zum Tanzen bringt.
Dein erstes selbstgekauftes Album?
Das müsste «Baby One More Time» von Britney Spears gewesen sein. Die CD hab ich mir als etwa Achtjährige am Flohmarkt bei uns im Dorf ergattert und sie war mein ganzer Stolz.
«Baby One More Time» war 1998 die Debütsingle von Britney Spears. Im Jahr darauf erschien das gleichnamige Album, das die internationale Karriere der US-Popsängerin lancierte.
YoutubeMusik, die dich an deine Kindheit erinnert?
Bevor ich Britney Spears und die Backstreet Boys für mich entdeckte, war Peter Reber mit dem «Ds Hippygspängstli» bei mir ganz hoch im Kurs.
Ein Lied oder ein Album, das in deinem Leben besonders wichtig war?
«Back to Black» von Amy Winehouse. Das Album ist ein Meisterwerk, es gibt keinen einzigen schlechten Song darauf. Amy Winehouse ist leider einfach viel zu früh von uns gegangen.
2006 veröffentlichte Amy Winehouse ihr zweites und letztes Album «Back To Black». Der gleichnamige biografische Spielfilm über das Leben der britischen Sängerin, die 2011 verstarb, ist derzeit im Kino zu sehen.
YoutubeMomente, in denen dir Musik Trost oder Hoffnung gegeben hat?
Musik ist für mich etwas vom Schönsten und Wertvollsten, das die Welt hervorgebracht hat. Ich höre eigentlich ständig Musik, unterstreiche damit meinen Gefühlszustand und kreiere so jeden Tag den Soundtrack zu meinem Leben. Der Freitag ist mein Lieblingstag und das Erste, was ich dann jeweils tue, ist mir die neu erschienene Musik anzuhören.
Freust du dich jeweils auf neue Musik am Freitag?
Der Soundtrack deiner ersten Verliebtheit?
«Boulevard of Broken Dreams» von Green Day. Damals war ich elf Jahre alt und unsterblich in einen Skaterboy verliebt.
Musik, die du mit einem Glücksmoment verbindest?
Da gibt es viele, aber ich liebe es, mit meinem Mann beim Autofahren zu singen – am liebsten «I’m Still Standing» von Elton John. Die Töne treffen wir zwar nicht, aber dafür sind wir da textsicher.
Der Song «I'm Still Standing» erschien 1983 auf Elton Johns Album «Too Low for Zero».
YoutubeEin Song, der verändert hat, wie du über die Welt denkst?
«You Don’t Own Me» von Lesley Gore. Diane Keaton, Goldie Hawn und Bette Midler singen das Lied in «The First Wives Club». Auch wenn der Film rückwirkend ein paar Fragen aufwirft, der Song war damals eine feministische Offenbarung für mich.
Musik, die in dir Erinnerungen an einen bestimmten Ort oder eine Reise weckt?
«Latinoamérica» von Calle 13: Ich bin nach dem Gymi für mehrere Monate mit einer Freundin durch Südamerika gereist. Dieses Lied ist eine Hymne und beschreibt den Kontinent und sein Lebensgefühl für mich perfekt.
Dein liebster Karaoke-Song?
«I’m So Excited» von den Pointer Sisters.
1982 erschien «I'm So Excited», der grosse Dance-Klassiker der US-Band The Pointer Sisters.
YoutubeEin Lied, das du lieber nur privat unter der Dusche singst?
«Teenage Dirtbag» von Wheatus.
Ein Song, der dich garantiert zum Tanzen bringt?
Mich muss man wirklich nicht lange bitten – spätestens bei ABBAs «Lay All Your Love On Me» bin ich am Start.
Musik, die dich motiviert?
Beim Sport oder vor einer Live-Sendung höre ich gerne Deutschrap – speziell Jujus «Live Bitch».
Die Berliner Rapperin Juju veröffentlichte 2019 den Song «Live Bitch».
YoutubeMusik, die dir beim Entspannen hilft?
Frank Sinatra und Johnny Cash.
Mit welcher Musikerin oder welchem Musiker – tot oder lebendig – würdest du gerne einen Tag verbringen?
Mit Adele – ich liebe ihre Musik, aber ich glaube auch, dass man es mit ihr privat sehr lustig haben kann.
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