Rapper Nas inspirierte einst Yves Bossarts Outfits

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«Music That Made Me»Rapper Nas prägte den jungen Yves Bossart

Philosoph und Moderator Yves Bossart erinnert in der GOAT-Radio-Serie «Music That Made Me» an Musik, die sein Leben prägt.

Yves Bossart ist Philosoph und Moderator.
Der Luzerner moderiert unter anderem die SRF-Formate «Sternstunde Philosophie» und «Focus».
Zudem ist er Autor von Büchern wie «Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern» und «Trotzdem lachen. Eine kurze Philosophie des Humors».
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Yves Bossart ist Philosoph und Moderator.

SRF/Oscar Alessio

Darum gehts

  • GOAT Radio bringt Hörerinnen und Hörern die grössten Hits aller Zeiten mit Fokus auf Pop- und Rocksongs der 80er-Jahre.

  • In der Serie «Music That Made Me» teilen Schweizer Persönlichkeiten ihre privaten Greatest Hits: Von ersten Fan-Momenten bis zur Musik, die Krisen mildert.

  • Der Luzerner Philosoph und Moderator Yves Bossart (40) erinnert an den Effekt von «Kuschelrock», wann er zu AC/DC greift und unter welchen Umständen er Ed Sheeran und Celine Dion singt.

Dein erstes selbst gekauftes Album?

Das war von Nas. Damals hörten wir alle Rap. Mit weiter Hose, der Gurt knapp über den Knien.

1994 veröffentlichte US-Rapper Nas sein Album «Illmatic», worauf auch sein Song «The World Is Yours» zu hören ist.

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Musik, die dich an deine Kindheit erinnert?

«Kuschelrock 8» erinnert mich an meine ersten Liebesgefühle, an langsame Tänze in verdunkelten Räumen, nachmittags um 15 Uhr bei Schulpartys.

Ein Album, das in deinem Leben besonders wichtig war?

Keith Jarretts «The Köln Concert» habe ich unzählige Male gehört. Vor wichtigen Prüfungen, in traurigen Momenten, nach Erfolgen und Niederlagen. Ungeschlagen in seiner Schönheit und Tiefe.

Gibt es Momente, in denen Musik dir Trost oder Hoffnung gegeben hat?

Oh ja, viele. «Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist», meinte Victor Hugo. Manchmal habe ich das Gefühl, nur ein Musikstück kann mich wirklich verstehen. Meinen Liebeskummer, meinen Weltschmerz, meine innere Freude.

Der Soundtrack deiner ersten Verliebtheit?

R.E.M – «Everybody Hurts». Mehr sage ich dazu nicht.

1992 veröffentlichte die Band R.E.M. den Song «Everybody Hurts» – und das Album «Automatic for the People».

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Ein Song, den du mit einem grossen Glücksmoment verbindest?

Queens «I Want It All» hatten wir nach der bestandenen Matura immer wieder gehört.

Musik, die verändert hat, wie du über die Welt denkst?

Das war der Blues. Zum Beispiel von Buddy Guy. Ich weiss noch, als ich die Blues-Tonleiter entdeckt habe. Da wurde mir klar: Musik kann Schmerz ausdrücken, wo Worte versagen.

Musik, die Erinnerungen an einen bestimmten Ort oder eine Reise weckt?

Norah Jones: Irland.

In welcher musikalischen Ära hättest du gerne gelebt?

Ganz klar: 60er-Jahre. Ray Charles, Beatles, Jimmy Hendrix, Janis Joplin etc. Da kann Taylor Swift einpacken. Sorry, liebe Swifties.

Eine Live-Version von Janis Joplins Version von «Piece Of My Heart» aus dem Jahr 1968. Im Original erschien der Song 1967, gesungen von Erma Franklin.

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Dein liebster Karaoke-Song?

Das habe ich noch nie gemacht. Und werde es auch niemals tun. Aber wenn: Dann wäre es sicher ein italienischer Klassiker wie «Gente di Mare».

Ein Lied, das du privat unter der Dusche singst?

Alles von Ed Sheeran. Und von Celine Dion.

Singst du unter der Dusche?

Ein Song, der dich garantiert zum Tanzen bringt?

«Uptown Funk» von Mark Ronson und Bruno Mars.

Musik, die dich motiviert oder dir Energie gibt?

«Empire State Of Mind» – Jay-Z und Alicia Keys.

Ein Lied, das dir immer wieder Gänsehaut gibt?

Whitney Houston: «I Will Always Love You».

I Will Always Love You wurde 1973 von Dolly Parton geschrieben und aufgenommen und 1992 in der Version von Whitney Houston zum Welthit.

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Musik, zu der du gut Wut rauslassen kannst?

Irgendwas von AC/DC.

Ein Song, der dir beim Entspannen hilft?

«Gravity» von John Mayer.

Mit welcher Musikerin oder welchem Musiker – tot oder lebendig – würdest du gerne einen Tag verbringen?

Wahrscheinlich schon mit dem GOAT: Johann Sebastian Bach. Auch um zu sehen, wie das Leben damals so war. Und wie dieses Genie komponiert hat.

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