GOAT Radio: Mary Middlefield spricht über Lady Gaga

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«Music That Made Me»Wegen Lady Gaga zwang Mary Middlefield ihre Mama zum Coiffeurbesuch

Die Lausanner Indie-Musikerin Mary Middlefield erinnert in der GOAT-Radio-Serie «Music That Made Me» an Musik, die ihr Leben prägt.

Mary Middlefield ist Musikerin.
Im April veröffentlichte sie ihre zweite EP «Poetry (for the scorned and lonely)».
Kurz davor spielte sie noch am M4Music-Festival.
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Mary Middlefield ist Musikerin.

Valeria Shashenok

Darum gehts

  • GOAT Radio bringt Hörerinnen und Hörern die grössten Hits aller Zeiten mit Fokus auf Pop- und Rocksongs der 80er-Jahre.

  • In der Serie «Music That Made Me» teilen Schweizer Persönlichkeiten ihre privaten Greatest Hits: von ersten Fan-Momenten bis zur Musik, die Krisen mildert.

  • Die Lausanner Indie-Musikerin Mary Middlefield (22) erinnert an Lady Gagas einflussreiche Fransen, «Sex on Fire» und die legendären 90s.

Dein erstes selbst gekauftes Album?

Lady Gaga: «The Fame». Ich war acht oder neun und als ich das erste Mal das Musikvideo zu «Poker Face» sah, musste ich meine Mama zwingen, mich zum Coiffeur zu bringen, damit ich auch blonde Fransen kriegen konnte. Dank Lady Gaga hab ich mich in Popmusik und Camp Fashion verliebt.

2008 veröffentlichte die US-Sängerin Lady Gaga ihr Debütalbum «The Fame». Darauf war auch ihr Song «Poker Face» zu hören.

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Musik, die dich an deine Kindheit erinnert?

Als ich klein war, gingen meine Eltern und ich oft auf lange Roadtrips und ich liebte es, im Auto zu singen. Ich hatte aber nur zwei sehr verschiedene Repertoires: Abbas «Greatest Hits» und Maria Callas' «Arias».

Ein Album, das in deinem Leben besonders wichtig war?

«A Moon Shaped Pool» von Radiohead. Mein Lieblingsalbum für immer und immer.

Ein Moment im Leben, in dem Musik dir Trost oder Hoffnung gegeben hat?

Das tut sie jeden Tag! Ohne Musik wäre ich bestimmt ein sehr pessimistisches und trauriges Mädchen.

Der Soundtrack deiner ersten Verliebtheit?

«Sex on Fire» von Kings of Leon. Egal, was ihr jetzt denkt.

«Sex on Fire» war 2008 die erste Single auf «Only by the Night», dem vierten Album der US-Rockband Kings of Leon.

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Gehört «Sex on Fire» von Kings of Leon zu deinen «Guilty Pleasures»?

Gibt es Musik, die du mit einem grossen Glücksmoment verbindest?

«Hem of Her Dress» von First Aid Kit erinnert mich immer an meine beste Freundin und die super Momente, die wir zusammen vor ein paar Jahren verbracht haben.

Musik, die verändert hat, wie du über die Welt denkst?

Es hat zwar nicht wirklich verändert, wie ich über die Welt denke, aber das Album «Purple Mountains» hat mein Bewusstsein für psychische Krankheiten geschärft.

Ein Song, der Erinnerungen an einen bestimmten Ort oder eine Reise weckt?

Als ich vor ein paar Jahren den Sommer in Lyon verbrachte, hatte ich immer «Baby I'm Yours» von Arctic Monkeys im Ohr.

In welcher musikalischen Ära hättest du gern gelebt?

In den 90ern, da waren meine Lieblingsbands und Künstler noch sehr aktiv – oder noch am Leben. Die Alt-Rock-, Punk- und Grunge-Szene dieser Zeit war wirklich etwas Besonderes.

Ein Lied, das du lieber nur privat unter der Dusche singst?

Gibt es nicht! Ich singe nicht unter der Dusche, aber ich halte mich bei meinen «Guilty Pleasures» auch sonst nicht zurück.

Ein Song, der dich garantiert zum Tanzen bringt?

«Nothing Matters» von The Last Dinner Party.

Im April 2023 veröffentlichte die britische Band The Last Dinner Party ihre Debütsingle «Nothing Matters».

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Musik, die dich motiviert oder dir Energie gibt?

Charli XCX. Richtig ansteckend und supernice für ein Pre-Game.

Ein Lied, das dir immer wieder Gänsehaut gibt?

«Concrete Over Water» von Jockstrap. Die Stimme von Sängerin Georgia Ellery ist einfach so besonders.

Ein Lied, zu dem du gut Wut rauslassen kannst?

«People» von The 1975!

Musik, die dir beim Entspannen hilft?

«Living Room Songs» von Ólafur Arnalds ist super, um im Flugzeug zu schlafen.

Mit welcher Musikerin oder welchem Musiker – tot oder lebendig – würdest du gern einen Tag verbringen?

Tot: Jeff Buckley. Lebendig: Elton John. Entscheiden könnte ich mich aber nicht – beide sind Ikonen!

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