«Music That Made Me»Zian, was singst du eigentlich beim Karaoke?
Der Basler Popsänger Zian erinnert in der GOAT-Radio-Serie «Music That Made Me» an Musik, die sein Leben prägt.
Darum gehts
GOAT Radio bringt Hörerinnen und Hörern die grössten Hits aller Zeiten mit Fokus auf Pop- und Rocksongs der 80er-Jahre.
In der Serie «Music That Made Me» teilen Schweizer Persönlichkeiten ihre privaten Greatest Hits: von ersten Fan-Momenten bis zur Musik, die Krisen mildert.
Der Basler Popsänger Zian erinnert sich an einen Aha-Moment, Musik, die wehtut und zwei Schweizer Rapper, die gut auf den Putz hauen.
Dein erstes selbstgekauftes Album?
«Die Schlümpfe». Dazu bin ich immer auf dem Bett der Eltern rumgehüpft und hab Saltos gemacht. – Nein, mein erstes Album war von den Red Hot Chilli Peppers, das habe ich allerdings geschenkt bekommen. Es war die erste Musik, die wirklich meine war – meine Schwester durfte die CD also nicht hören. (lacht)
Musik, die dich an deine Kindheit erinnert?
Von der Seite meiner Mutter: Pur, Nena – sie hörte viel deutsche Musik. Mein Papi hörte so Sachen wie Meat Loaf und Patent Ochsner. Also sehr grosse Musik; viel Harmonien, grosse Melodien.
Songs oder Alben, die in deinem Leben besonders wichtig waren?
«Nothing Else Matters» verband ich sehr eng mit einer Beziehung und danach konnte ich ihn auch eine Weile lang nicht mehr hören, aus emotionalen Gründen. Als er vor etwa drei Jahren irgendwo lief, merkte ich: Es ist der Song, der so tief unter die Haut geht, nicht die gescheiterte Beziehung.
Gibt es Songs, die du aus emotionalen Gründen nicht mehr hören kannst?
Gibt es ein Lied, das dein Leben auf den Kopf gestellt hat?
Als ich das erste Mal «She Wolf» von Sia hörte, merkte ich, wie einfach Songwriting sein kann – im Sinne von: einfach verständlich, es muss nicht immer komplex sein. Irgendwie legte das damals in meinem Kopf einen Schalter um und ich dachte: Vielleicht ist Musik mehr als nur ein Hobby für mich.
Die australische Musikerin Sia sang 2012 auf David Guettas «She Wolf».
YoutubeIn welcher musikalischen Ära hättest du gerne gelebt?
Ich hätte sicher gerne mal Bach live gehört. Oder Mozart, wenn wir schon in der Klassik sind. Und die goldenen Zwanziger! Aber nicht wegen der Musik, wegen allem anderen. (lacht)
Einen Songtext, den du in- und auswendig kennst?
«Nothing Else Matters».
Dein liebster Karaoke-Song?
Äh, «Nothing Else Matters». (lacht)
1992 veröffentlichte die US-Band Metallica den Song «Nothing Else Matters».
YoutubeWenn du an deinen ersten Kuss denkst, welcher Song spielt dazu im Hintergrund?
Ich stelle mir das so richtig wie in einem amerikanischen Film vor. Dazu ein Song von Meat Loaf. Der Typ war genial.
Ein Lied, das dir Gänsehaut gibt?
Ganz viel Filmmusik, zum Beispiel von «Braveheart».
Der beste Song, um etwas zu feiern?
Etwas von Mimiks oder LCone. Die zwei hauen immer recht gut auf den Putz.
Ein Song, der dich zum Tanzen bringt?
Hey, ich tanze nicht.
Ein Lied, zu dem du besonders gut Ärger rauslassen kannst?
Ich will keine Werbung für meine eigenen Songs machen, aber: Gönnt euch «Demon Inside». Das Feedback von Leuten aus dem Fitness: Sie hören diesen Song, um den letzten Push zu machen.
«Demon Inside» erschien 2022 auf Zians Debütalbum «Burden».
YoutubeMusik, die dir beim Entspannen hilft?
Walgeräusche? Keine Ahnung. Bloss nichts Hektisches. Kein Indie! Das ist mir zu alternativ.
Mit welcher Musikerin oder welchem Musiker – tot oder lebendig – würdest du gerne einen Tag verbringen?
Mit Sia. Ich glaube, mit ihr kann man saugut feiern, tiefe Gespräche haben und geile Musik machen. Und ich glaube, sie hat etwas zu erzählen. Im Gegensatz zu ganz vielen anderen, die einfach nur ausgelebt haben, hat sie wirklich etwas erlebt.
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