ZugverkehrNach Dosto-Debakel – SBB und Alstom einigen sich auf Entschädigung
Als Ausgleich für die Verzögerung bei der Lieferung entschädigt Alstom die SBB mit Leistungen, die dem Gegenwert von etwa sechs Fernverkehrs-Dosto-Zügen entsprechen.
Darum gehts
Die Alstom lieferte der SBB Züge zu spät und mit Mängeln.
Darum haben sich SBB und Alstom jetzt auf ein Kompensationspaket geeinigt.
Die Entschädigung entspricht etwa dem Gegenwert von sechs FV-Dosto-Zügen.
Im Sommer 2022 habe die SBB den 62. und damit letzten FV-Dosto von Alstom übernommen – gut anderthalb Jahre nach der Übernahme des Projekts von Bombardier, wie die SBB in einer Medienmitteilung schreibt. Zunächst sei die Flotte jedoch unzuverlässig gewesen und es sei zu Verzögerungen bei der Lieferung gekommen. Jetzt hätten sich SBB und Alstom auf ein Kompensationspaket geeinigt, welches insgesamt dem Wert von rund sechs Zügen entspreche.
Zur Einigung gehöre dazu, dass die Alstom die Instandhaltung der Züge für eine längere Zeitspanne als ursprünglich vereinbart übernehme. Hierzu gehöre auch die Lieferung von Ersatzteilen. Zudem unterstütze die Alstom die SBB weiterhin bei der Optimierung des Fahrkomforts. Die entsprechende Vereinbarung sei am 3. März 2023 von SBB und Alstom unterzeichnet worden.
Die SBB betont, die im Verlauf der Jahre optimierten Fernverkehrs-Dosto-Züge würden heute zwischen zwei Störungen 15’000 bis 20’000 Kilometer weit fahren, womit sie mittlerweile weniger störungsanfällig seien als die restliche SBB-Flotte.
Keine News mehr verpassen
Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.