DeutschlandNach tödlichem Unfall mit Test-BMW – Autohersteller widerspricht Polizei
Ein schwerer Autounfall im deutschen Reutlingen forderte am Montag ein Todesopfer, neun weitere Personen wurden verletzt. Entgegen ersten Informationen handelt es sich beim Unfallfahrzeug offenbar nicht um ein selbstfahrendes Auto.
Darum gehts
Nach dem tragischen Autounfall bei Reutlingen im Bundesland Baden-Württemberg, bei dem am Montag eine Person ums Leben kam und neun weitere verletzt wurden, widerspricht der deutsche Autobauer BMW den Darstellungen der Polizei. Diese hatte zunächst informiert, dass es sich beim Unfallfahrzeug um einen autonom, also selbstfahrenden und -lenkenden BMW iX handle, wie «Focus» schreibt.
In einer Mitteilung schreibt BMW am Dienstag: «Das Fahrzeug verfügt über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen. Bei Level-2-Fahrzeugen bleibt die Fahrerin oder der Fahrer grundsätzlich immer in der Verantwortung», so der Autobauer. Eine autonome Fahrweise sei erst bei hochautomatisierten Fahrzeugen ab Level 3 möglich.
Derzeit untersuche man die genauen Umstände des Unfalls und stehe in engem Austausch mit den Behörden. Schon jetzt könne aber mit Sicherheit gesagt werden, dass es sich beim beteiligten BMW nicht um ein autonom fahrendes Fahrzeug handle. Beim Unfall kam der BMW aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und streifte dort ein entgegenkommendes Fahrzeug. Durch den Zusammenstoss wurden zwei weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Dabei erlitt ein 32-Jähriger durch einen heftigen Aufprall tödliche Verletzungen.
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