Deutschland: Nach tödlichem Unfall mit Test-BMW – Autohersteller widerspricht Polizei

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DeutschlandNach tödlichem Unfall mit Test-BMW – Autohersteller widerspricht Polizei

Ein schwerer Autounfall im deutschen Reutlingen forderte am Montag ein Todesopfer, neun weitere Personen wurden verletzt. Entgegen ersten Informationen handelt es sich beim Unfallfahrzeug offenbar nicht um ein selbstfahrendes Auto.

Bei einem Unfall mit einem Test-BMW sind in Deutschland eine Person getötet sowie neun weitere schwer verletzt worden.
Ein BMW iX, der von der Polizei zunächst als autonomes E-Testfahrzeug bezeichnet wurde, geriet aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn.
Im BMW sass ein 43-Jähriger, wobei aktuell unklar ist, ob er das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt gelenkt hatte. BMW widersprach der Polizeiinfo, wonach das Fahrzeug selbstfahrend sei, später.
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Bei einem Unfall mit einem Test-BMW sind in Deutschland eine Person getötet sowie neun weitere schwer verletzt worden.

7aktuell.de/Simon Adomat

Darum gehts

Nach dem tragischen Autounfall bei Reutlingen im Bundesland Baden-Württemberg, bei dem am Montag eine Person ums Leben kam und neun weitere verletzt wurden, widerspricht der deutsche Autobauer BMW den Darstellungen der Polizei. Diese hatte zunächst informiert, dass es sich beim Unfallfahrzeug um einen autonom, also selbstfahrenden und -lenkenden BMW iX handle, wie «Focus» schreibt.

In einer Mitteilung schreibt BMW am Dienstag: «Das Fahrzeug verfügt über Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die heute bereits in Serienfahrzeugen verbaut sind und die Fahrerin und den Fahrer auf Wunsch unterstützen. Bei Level-2-Fahrzeugen bleibt die Fahrerin oder der Fahrer grundsätzlich immer in der Verantwortung», so der Autobauer. Eine autonome Fahrweise sei erst bei hochautomatisierten Fahrzeugen ab Level 3 möglich.

Derzeit untersuche man die genauen Umstände des Unfalls und stehe in engem Austausch mit den Behörden. Schon jetzt könne aber mit Sicherheit gesagt werden, dass es sich beim beteiligten BMW nicht um ein autonom fahrendes Fahrzeug handle. Beim Unfall kam der BMW aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und streifte dort ein entgegenkommendes Fahrzeug. Durch den Zusammenstoss wurden zwei weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Dabei erlitt ein 32-Jähriger durch einen heftigen Aufprall tödliche Verletzungen.

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