Amherd-NachfolgeLetzter Versuch: Mitte kontaktiert alle Regierungsräte
Bevor die Anmeldefrist am Montag abläuft, versucht die Mitte-Partei weitere Kandidaten zu motivieren. Bisher bestätigte allein Markus Ritter seine Kandidatur.
Darum gehts
Die Mitte hat alle 41 Regierungsräte angeschrieben, um Kandidaten für die Nachfolge von Viola Amherd zu finden.
Alt-Nationalrat Alois Gmür fordert ein Einerticket für Bauernverbandspräsident Markus Ritter.
Ritter gab am Dienstag als erster seine Kandidatur bekannt.
Die Anmeldefrist für die Kandidaturen läuft bis Montagmittag.
Die Mitte hat sämtliche 41 Regierungsräte angeschrieben, um sie für eine Kandidatur für die Nachfolge von Viola Amherd zu motivieren, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Die Findungskommission leitete ein Schreiben an die Kantonalpräsidien, in dem der Ablauf des Nominationsverfahrens erklärt wurde, dem Regierungspersonal weiter. Der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister bestätigt: «Die Regierungsrätinnen und -räte der Mitte wurden von der Findungskommission über das Prozedere informiert.»
Die Forderung nach einem Einerticket
Aufgrund der langen Absageliste wird nun aus dem Innern der Partei erstmals ein Einerticket gefordert. «Ich würde es begrüssen, wenn Markus Ritter als alleiniger Kandidat vorgeschlagen wird», sagt Alt-Mitte-Nationalrat Alois Gmür. «Das ist das ehrlichste Vorgehen. Alles andere sind Alibiübungen.»
Sollte die Mitte Markus Ritter als einzigen Kandidaten für den Bundesrat nominieren?
Für Gmür ist klar: «Gegen Ritter hat niemand eine Chance.» Bauernverbandspräsident Ritter gab am Dienstag als erster seine Kandidatur bekannt. Die Anmeldefrist läuft bis Montagmittag.
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