2:1-Knorz in Basel - Athen-Zuber führt Nati zum Sieg gegen Griechenland

2:1-Knorz in BaselAktualisiert 01. September 2021, 23:00Athen-Zuber führt Nati zum Sieg gegen Griechenland

Die Schweizer Nati kommt im ersten Spiel unter Murat Yakin zu einem 2:1 gegen Griechenland. Bester Mann auf dem Feld ist der frisch nach Athen gewechselte Steven Zuber.

Suisse
2 : 1
Griechenland

Hier trifft Joker Vargas zum 2:1.

SRF

Bereits vor dem Testspiel gegen Griechenland am Mittwochabend kam Hektik auf: Captain Granit Xhaka war am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er befindet sich in Quarantäne, da alle anderen Spieler entweder geimpft oder genesen sind, hatte der Kantonsarzt grünes Licht für das Spiel gegeben.

Und die Schweizer Nationalmannschaft übernahm direkt das Spielgeschehen. Bereits nach sieben Minuten setzte Steven Zuber nach Widmer-Flanke zur Pirouette im Strafraum an und zog ab. Die frühe Führung für die Schweiz. Anschliessend dominierte die Nati das Spiel grösstenteils, liess erst nach 30 Minuten eine erste Chance zu.

Griechen gleichen aus

Dann ging es bergab: In der 34. Minute kriegte die Nati den 1:1-Ausgleich durch Vangelis Pavlidis. Nach einem unglücklichen Abpraller liess die neu zusammengestellte Dreierkette um Schär, Zesiger und Cömert den Griechen komplett alleine.

Danach war die Schweiz von der Rolle, liess sich hinten reindrücken. Die Griechen kamen immer besser ins Spiel und zu weiteren Chancen auf die Führung. Es wurde auch deutlich: Xhaka wird vermisst. Remo Freuler und Denis Zakaria blieben im defensiven Mittelfeld komplett unsichtbar in den ersten 45 Minuten.

Auch Cömert fällt aus

Kurz vor der Pause dann noch eine Schrecksekunde: Eray Cömert krachte bei einem Kopfballduell mit einem Griechen zusammen. Während Letzterer weiterspielen konnte, musste Cömert benommen ausgewechselt werden und wurde von zwei Staff-Mitgliedern in Richtung Garderobe begleitet.

Joker Vargas besorgt den Sieg

Zur Pause wechselte Yakin wie erwartet durch. Lotomba, Garcia, Aebischer und Vargas kamen. Und Letzterer stand nach nur wenigen Minuten schon goldrichtig. Wieder war es der bärenstarke Zuber, welcher der griechischen Abwehr davonlief und ideal auf Joker Varges ablegte – 2:1 für die Schweiz.

Doch auch mit der neuerlichen Führung im Rücken mühte sich die Nati weiter. Nach 63 Minuten scheiterte Pavlidis am Pfosten. Die Griechen waren in der Folge näher am Ausgleich, als die Nati einem weiteren Treffer. Lotomba rettete kurz vor Schluss in letzter Sekunde auf der Linie. Mit dem Schlusspfiff verpasst der eingewechselte Zeqiri beim Debüt gleich sein erstes Tor. Er scheiterte am überragenden Griechen-Goalie Vlachodimos.

Zuber zum Xhaka-Ausfall

«Es war eine komische Zeit für mich», sagte Steven Zuber im Interview mit SRF. Der Matchwinner hatte bei Frankfurt keine Rolle mehr gespielt und wechselte erst vor wenigen Tagen ausgerechnet zu AEK Athen.

«Jeder Trainer hat seine eigenen Spielideen. Gewisse Sachen konnten wir heute schon umsetzen, andere noch nicht», meint der Torschütze zum 1:0 zum Debüt von Murat Yakin. Zum wahrscheinlichen Ausfall von Captain Granit Xhaka gegen Italien sagt Zuber: «Wir wissen alle, wie wichtig Granit für uns ist. Wie haben aber Spieler, die in diese Rolle reinwachsen werden. (wed/law)

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90'

Zerfahrene Schlussminuten

Die Griechen versuchen mit letzter Kraft zu treffen. Die Schweizer versuchen mit letzter Kraft zu verteidigen. Wem gelingt hier dieses Vorhaben? Ein griechischer Abschluss bleibt in den Schweizer Beinen hängen. Nun sitzt auch noch Zakaria am Boden. Das Knie scheint zu schmerzen. Die Sorgenfalten von Murat Yakin werden tiefer. Zakaria scheint aber weiterspielen zu können. Wir atmen auf!

Tatsache. Das Spiel in Basel ist zu Ende. Kein besonders schönes Spiel, aber wenigstens eines mit dem besseren Ende für die Schweiz. Vor dem kapitalen Spiel gegen Italien, gewinnt die Schweiz gegen Griechenland. Murat Yakin wird wohl noch an der Taktik feilen müssen. Dennoch wichtig für die Moral.

Schweiz 2:1 (1:1) Griechenland

Zusammenfassung 2. Halbzeit

Zur Pause wechselte Yakin wie erwartet durch. Lotomba, Garcia, Aebischer und Vargas kamen. Und Letzterer stand nach nur wenigen Minuten schon goldrichtig. Wieder war es der bärenstarke Zuber, welcher der griechischen Abwehr davonlief und ideal auf Joker Varges ablegte – 2:1 für die Schweiz.

Doch auch mit der neuerlichen Führung im Rücken mühte sich die Nati weiter. Nach 63 Minuten scheiterte Pavlidis am Pfosten. Die Griechen waren in der Folge näher am Ausgleich, als die Nati einem weiteren Treffer. Lotomba rettete kurz vor Schluss in letzter Sekunde auf der Linie.

Mit dem Schlusspfiff verpasst der eingewechselte Zeqiri beim Debüt gleich sein erstes Tor. Er scheiterte am überragenden Griechen-Goalie Vlachodimos.

93'

Zeqiri scheitert

Beinahe wäre hier Zeqiri noch ein Treffer gelungen. Die Griechen können aber in Extremis klären. Der Schiedsrichter wird jeden Moment abpfeifen.

84'

Griechisches Unvermögen

Riesenchance für Griechenland. Beinahe wäre hier der Ausgleich gefallen. Douvikas wählt aber den Pass, anstatt den Abschluss. Das war die falsche Entscheidung. Sein Pass ist zu ungenau. Lotomba kann den Ball entschärfen. Phuu, das war wieder knapp. Der Sieg ist noch nicht in trockenen Tüchern.

70'

Captainbinde wandert - Zeqiri im Spiel

A propos. Was reimt sich auf Fair? Genau: Fabian Schär. Darf ich vorstellen, der aktuelle Captain. Seferovic hat seinen Posten geräumt. Neu im Spiel ist der Augsburg-Spieler Andi Zeqiri. Auch für ihn ist es das erste Mal im Dress der A-Nati.

75'

Kritische Szene

Eine Flanke der Griechen trifft Fabian Schär am Arm. Glück für die Schweiz, dass der Schiedsrichter hier nicht auf den Punkt zeigt.

75'

Freistoss Griechenland

Mit gemeinsamen Kräften kann die Schweiz den Ball klären. Die Griechen drücken auf den Ausgleich. Kann die Schweiz hinten dicht machen? Mit Andi Zeqiri haben wir nun sogar einen schnellen Mann in der Spitze. Der kann schon mal kontern. Auf gehts!

Wir wollen den Sieg!

69'

Erste Karte der Partie. Der griechische Captain Mantalos sieht sie für sein rüdes Einsteigen gegen Fabian Schär. Da hat der Schiedsrichter die Karten lange stecken lassen. Das Spiel ist aber auch ziemlich fair.

63'

Pfosten rettet die Schweiz

Der gefährliche Pavlidis kann alleine auf Kobel losziehen. Er umläuft den Schweizer Keeper und drischt den Ball an den Pfosten. Hui, war das knapp. Zum Glück war der Grieche hier so fahrlässig. Es bleibt beim 2:1. Die Bilder ähneln sich. Nun nicht nachlassen liebe Schweizer. Wir brauchen diesen Sieg für unser Selbstvertrauen!

65'

Vierter YB-Spieler

Nun wird Fassnacht eingewechselt. Neben Zesiger, Garcia und Aebischer ist er der vierte YB-Spieler. Damit sind nun über ein Drittel des Teams YB-Akteure. Yakin belohnt die Spieler aus der Super League für ihren Champions-League-Einzug. Bringen sie den Schwung aus ihrem Verein in die Nati?

57'

Zuber erneut gefährlich

Fabian Schär mit einem mirakulösen Ball in die Spitze. Zuber nimmt den Ball technisch versiert an und hämmert den Ball aufs Tor. Leider war sein Schuss etwas zu wenig platziert. Torhüter Vlachodimos faustet den Ball weg.

Seferovic trägt die Binde

Weil Rodriguez ausgewechselt wurde, geht die Captainbinde weiter.

51'

2 : 1

TOOOOR für die Schweiz! Herrlich, Herrlich. Das war klasse herausgespielt. Freuler schickt Zuber mit einem weiten Ball in die Tiefe. Dieser spielt ihn direkt in die Mitte, wo Vargas gekonnt einschiebt. Wunderbar herausgespielt von den Schweizern. Nun bitte diese Führung verteidigen und gleich nachdoppeln. HOPP SCHWIZ!

Weiter gehts im St. Jakob Park.

Neu mit dabei sind Aebischer, Vargas, Garcia und Lotomba. Für YB-Spieler Garcia ist es das Debüt im Nati-Dress. Die vier ersetzen Widmer, Sow, Rodriguez und den verletzten Cömert. Können sie neue Akzente bringen?

47'

Seferovic vor dem Tor

Zuber flankt Seferovic an. Der Stürmer geht nicht mit voller Konsequenz in den Ball und sieht seinen Ball von einem griechischen Turm abgewehrt. Die Schweizer starten mutig in die zweite Hälfte.

Zusammenfassung 1. Halbzeit

Bereits vor dem Testspiel gegen Griechenland am Mittwochabend kam Hektik auf: Captain Granit Xhaka war am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er befindet sich in Quarantäne, da alle anderen Spieler entweder geimpft oder genesen sind, hatte der Kantonsarzt grünes Licht für das Spiel gegeben. Und die Schweizer Nationalmannschaft übernahm direkt das Spielgeschehen. Bereits nach sieben Minuten setzte Steven Zuber nach Widmer-Flanke zur Pirouette im Strafraum an und zog ab. Die frühe Führung für die Schweiz. Anschliessend dominierte die Nati das Spiel grösstenteils, liess erst nach 30 Minuten eine erste Chance zu.

Dann ging es bergab: In der 34. Minute kriegte die Nati den 1:1-Ausgleich durch Vangelis Pavlidis. Nach einem unglücklichen Abpraller liess die neu zusammengestellte Dreierkette um Schär, Zesiger und Cömert den Griechen komplett alleine. Danach war die Schweiz von der Rolle, liess sich hinten reindrücken. Die Griechen kamen immer besser ins Spiel und zu weiteren Chancen auf die Führung. Es wurde auch deutlich: Xhaka wird vermisst. Remo Freuler und Denis Zakaria blieben im defensiven Mittelfeld komplett unsichtbar in den ersten 45 Minuten.

Kurz vor der Pause dann noch eine Schrecksekunde: Eray Cömert krachte bei einem Kopfballduell mit einem Griechen zusammen. Während Letzterer weiterspielen konnte, musste Cömert benommen ausgewechselt werden und wurde von zwei Staff-Mitgliedern in Richtung Garderobe begleitet.

45'

Cömert muss benommen ausgewechselt werden

Cömert und der Torschütze Pavlidis prallen in der Luft mit den Köpfen zusammen. Beide finden sich benommen auf dem Boden wieder. Cömert sieht nicht gut aus. Er schwankt direkt in die Kabine. Der Grieche kann trotz Platzwunde mit einem Turban weiterspielen. Schon wieder ein Ausfall. Gute Besserung Eray! Komm bald zurück.

43'

Xhaka wird vermisst

Vorher schien noch alles ohne ihn zu funktionieren. Nun wünschen wir uns Xhaka zurück. Ein Schweizer muss nun das Heft an sich reissen. Griechenland ist spielbestimmend und kann im Mittelfeld schalten und walten wie es will. Aufwachen Jungs!

34'

1 : 1

Tor für Griechenland! Die Griechen spielen sich ohne Mühe durch die Schweizer Hinterreihe. Am Ende kann Pavlidis ohne Mühe einschieben. Einmal nachgelassen und schon den Gegentreffer kassiert. Das darf doch nicht wahr sein. Nun wollen wir eine Reaktion sehen.

Ärgerlich!

Die Schweiz war stärker. Doch nun drehen die Griechen auf. Bei der Schweiz stimmt nicht mehr viel zusammen. Wie sich Yakin bei seinem Debüt fühlen muss…

33'

Was sind eure Tipps?

Für diesen Fan scheint der Fall klar zu sein…

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