Nebiker erfüllt sich Traum von der eigenen Surfschule

Aktualisiert

PassionNebiker erfüllt sich Traum von der eigenen Surfschule

Der Lehrerberuf war dem Luzerner Thomas Egli zu eintönig: Nun macht er seine Passion Surfen zum Beruf

von
Urs Häfliger

Der 28-jährige Thomas Egli aus Nebikon entdeckte seine Leidenschaft für das Surfen früh: «2005 stand ich zum ersten Mal auf dem Brett. Seither lässt es mich nicht mehr los», so Egli. Nach dem abgeschlossenen Sekundarlehrerstudium kam er vor einem Jahr auf die Idee, seine eigene Surfschule aufzumachen. Er entschied sich für einen Stadort in Galizien in der Nähe der Stadt Ferrol: «Das Gebiet ist touristisch nicht sehr erschlossen, was mir sehr gefallen hat.» Egli mietete mit Bekannten zusammen ein Haus und bietet seit gestern verschiedene Kurse für Surfbegeisterte an. Dies mit Erfolg: «Wir sind zu rund einem Drittel ausgebucht. Das ist toll, vor allem weil unsere Kundschaft nur aus dem deutschsprachigen Raum kommt und hier nur noch zwei Österreicher diese Klientel bedienen.»

Das Geld zusammengespart

Das Geld für die Surfschule kommt aus dem eigenen Portemonnaie: «Ich habe die letzten Jahre oft als Stellvertretung gearbeitet und mir das Geld für die Schule gespart», erklärt Egli. Die Schule wird sicher für ein Jahr bestehen – wie es danach weitergeht, hängt vom Erfolg seines Projekts ab. Weitermachen würde er aber gerne: «Die Vermieterin fand meine Idee toll und würde mir das Haus auch im nächsten Jahr vermieten», sagt Egli.

Mehr Informationen unter: www.waverocker.org

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