Influencerin zeigt Botox-Pfusch«Nein, das kann man nicht rückgängig machen»
Eine deutsche Influencerin zeigt auf Tiktok ihren verpfuschten Beauty-Eingriff: Nach einer Botox-Behandlung kann sie kaum die Augen öffnen. Sie ist kein Einzelfall.
Darum gehts
Auf Tiktok kursieren Videos von verpfuschten Botox-Behandlungen.
Eine betroffene Influencerin teilt ihre Beschwerden mit der Community: «Ich sehe echt kaum noch was».
Sofort rückgängig machen, kann man das nicht.
Botox baut sich allerdings über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten selbst ab.
Eine junge Frau zeigt in mehreren Videos auf der Social-Media-Plattform Tiktok, welche unschönen Folgen ein verpfuschter Botox-Eingriff hat: Bei der Influencerin und Sängerin Mhulan wurde die Spritze an der falschen Stelle gesetzt, eines ihrer Augenlider lässt sich fast nicht mehr öffnen. «Ich sehe echt kaum noch was», sagt die junge Frau auf Nachfrage ihrer Follower.
Ähnlich viel Pech hatte die Amerikanerin Whitney Buha, die das missglückte Resultat ihrer Botox-Behandlung ebenfalls mit ihren Followern teilt. Beide Frauen wollen damit auf die Risiken des vermeintlich «harmlosen» Nervengifts und kosmetische Prozeduren hinweisen.
Hängenes Augenlid nach einer Botoxbehandlung
Für das hängende Augenlid, also wenn die Muskeln, die für das Öffnen und Schliessen des Lids zuständig sind, zu stark gelähmt werden, gibt es einen medizinischen Namen: Ptosis. Für diese Erkrankung gibt es verschiedene Gründe, einer davon ist die Vergiftung durch Botox oder andere Nervengifte.
Dagegen tun, kann man erst mal nichts: Im Gegensatz zu anderen kosmetischen Wirkstoffen, wie beispielsweise Hyaluron, gibt es gegen Botox kein «Gegenmittel». Es lässt sich also nicht auflösen. Mhulan und Whitney hatten aber Glück: Die Wirkung von Botox ist zeitlich beschränkt, und spätestens in einigen Monaten sollten sie diese Muskeln wieder kontrollieren können.
Hast du dich auch einem kosmetischen Eingriff unterzogen?
Seit Corona ist die Nachfrage nach kosmetischen Eingriffen angestiegen, einerseits, weil sich Schwellungen oder blaue Flecken direkt nach dem Eingriff unter Masken verstecken lassen und viele Menschen im Homeoffice sind. Andererseits aber auch, weil wir uns in der aktuellen Situation mit Zoom-Meetings und virtuellen Treffen sehr oft selbst sehen und uns so unsere vermeintlichen Problemzonen stärker ins Auge fallen.
Dazu kommt, dass die Menschen weniger reisen und damit mehr Geld für solche Eingriffe zur Verfügung haben. «Ich vermute, das liegt auch daran, dass die Leute im Homeoffice arbeiten können und daher nicht extra Ferientage für die Genesung eingeben mussten», sagte Chefarzt John Doummar von der Klinik Aesthea in Rheinfelden unlängst gegenüber 20 Minuten.
Hast auch du dich während des Lockdowns einem kosmetischen Eingriff unterzogen? Hat bei dir alles geklappt? Erzähl uns von deinen Erfahrungen im Formular!
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