Nach EinsprachenSo sehen die neuen Pläne für Xherdan Shaqiris Traumhaus aus
Neue Visualisierungen zeigen, wie der Fussballer im Villenquartier von Rheinfelden (AG) zu wohnen gedenkt. Das Projekt ist noch nicht in trockenen Tüchern: Der Bauherr wartet noch auf die Genehmigung des Gemeinderats.
Darum gehts
Setzt sich Xherdan Shaqiri nach seinem Aufenthalt in den USA in Rheinfelden endgültig zur Ruhe? Der Nati-Star, der nun seine Karriere bei Chicago Fire startet und einst beim FC Basel gross wurde, will ein Haus im Villenviertel des Fricktaler Städtchens bauen.
Doch die Nachbarn und Nachbarinnen fürchten sich vor Schattenwurf und einer 270 Quadratmeter grossen Immobilie, die nicht auf den Kapuzinerberg passt. Nachbarn und Nachbarinnen haben Einsprache gegen das vermeintliche «Betongebäude» erhoben. Nun kontert der Architekt mit neuen Visualisierungen und stellt klar, dass der Fussballer bei der Fassade keinesfalls auf Beton, sondern auf Naturstein setzen würde.
Fussballstar ersetzt gefällte Bäume
Die Bauherrschaft habe zu jedem der Einwände Stellung bezogen. Da der Neubau nicht höher als das Einfamilienhaus sei, das noch auf dem Grundstück stehe, sehe sie die Schattenwurf-Kritik als nichtig. Auch Grünfläche soll grosszügig geschaffen werden. Ein Baum, der gefällt werden muss, werde selbstredend ersetzt, so der Architekt. Wie dem Baugesuch zu entnehmen ist, sollen die Flachdächer des Hauses extensiv begrünt werden.
Ein Anwalt eines Anwohners erhob Einsprache gegen das Projekt, da auf den Plänen für Shaqiris Bauprojekt nicht viel Grün zu sehen sei.
Bauprojekt ist immer noch blockiert
Das Baugesuch ist nach wie vor bei der Stadt Rheinfelden hängig. Laut Architekt müsse das Projekt nun vom Gemeinderat abgesegnet werden. Updates über den Verlauf des Prozesses erhalte er keine. Auch der Anwalt habe seit der Einsprache im Frühjahr letzten Jahres nicht mehr gehört, ob der Neubau nun realisiert werde oder nicht.
Die Gemeinde Rheinfelden sagt gegenüber 20 Minuten, dass das Baubewilligungsverfahren noch immer im Gange sei. Zu den einzelnen Schritten im laufenden Verfahren äussere sie sich nicht.