ÜberschallknalleNicht zurückgefunkt – Schweizer Luftwaffe fliegt «Hot Mission»
Die Schweizer Luftwaffe flog am Sonntagvormittag einen Einsatz, nachdem eine private Maschine nicht auf Funksprüche geantwortet hatte. Es kam deshalb auch zu Überschallknallen.
Darum gehts
Wenn der Chief Air Defense in Dübendorf die F/A-18-Piloten im Luftpolizeidienst in Payerne anruft und eine «Hot Mission» auslöst, dann sind höchste Konzentration und Schnelligkeit gefordert. Ein Grund für diesen Einsatz kann sein, wenn kein Funkkontakt zu einem zivilen Flugzeug besteht, das von der ursprünglichen Flugroute abgewichen ist. Eine solche «Hot Mission» wurde am Sonntagvormittag ausgeführt.
Hast du die Überschallknalle am Sonntag gehört?
Wie die Schweizer Armee mitteilt, wurde die Schweiz um 10.41 Uhr von den französischen Behörden darüber informiert, dass sich im Luftraum über dem nordfranzösischen Colmar ein niederländisches Flugzeug des Typs PC12 ohne Funkverbindung befinde. Es war zuvor im niederländischen Kempen gestartet.
Nachdem das Flugzeug kurz vor elf Uhr die Grenze bei Waldshut überflogen hatte, startete eine «Quick Reaction Alert»-Patrouille mit zwei F/A-18-Kampfjets in Payerne. Dabei kam es auch zu Überschallknallen. Die ausgerückte Patrouille erreichte die PC-12 kurze Zeit später im Raum Samedan GR und veranlasste den Piloten, den Funkkontakt wiederherzustellen. Die PC-12 wurde danach bis zum italienischen Luftraum westlich des Gardasees begleitet. Um 11.49 Uhr wurde der Einsatz mit der Landung in Payerne abgeschlossen.
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