«Er hat Kamerafrau nicht berührt»: Neues Statement zu Joost Klein

Aktualisiert

Niederländischer Kandidat«Er hat Kamerafrau nicht berührt»: Neues Statement zu Joost Klein

Der niederländische Kandidat am ESC ist disqualifiziert worden. Nun gibt der niederländische Sender Avrotros erneut ein Statement zu den Vorfällen ab und hält die Strafe für «sehr hart».

Der niederländische Kandidat am ESC, Joost Klein, wurde wegen eines Vorwurfs vom ESC-Finale disqualifiziert.
Nun hat Avrotos, das niederländische Pendant zum SRF, erneut eine Stellungnahme abgegeben. «Entgegen klarer Absprachen wurde Joost gefilmt, als er gerade von der Bühne gekommen war und in den Greenroom eilen musste.
Dies sei jedoch nicht respektiert worden, was zu einer bedrohlichen Bewegung von Joost in Richtung der Kamera geführt habe. «Joost hat die Kamerafrau nicht berührt.»
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Der niederländische Kandidat am ESC, Joost Klein, wurde wegen eines Vorwurfs vom ESC-Finale disqualifiziert.

AFP

Darum gehts

  • Am Samstag findet das Finale des Eurovision Song Contests 2024 statt.

  • Die Niederlande mit dem Künstler Joost Klein wurde von der Teilnahme aufgrund eines Vorfalls mit einer Kamerafrau ausgeschlossen.

  • Nun wird der Vorfall in einem Statement des Senders «Avrotros» genauer erläutert.

Nach dem Ausschluss des niederländischen Künstlers Joost Klein (26) vom ESC hat der Sender «Avrotros» ein weiteres Statement veröffentlicht und die Hintergründe des Vorfalls genauer erläutert.

Demnach soll es eine Vereinbarung gegeben haben, dass Joost nach seinem Auftritt nicht gefilmt werden soll. «Gegen diese Vereinbarung wurde verstossen», wie der Sender, der das niederländische Pendant zum SRF ist, in der Mitteilung schreibt. Der Sänger sei in Richtung Greenroom geeilt und habe wiederholt zu verstehen gegeben, dass er nicht gefilmt werden wolle. «Dies wurde nicht respektiert.» In der Folge sei es zu einer «bedrohlichen Bewegung» von Joost in Richtung Kamera gekommen. «Joost berührte die Kamerafrau nicht», heisst es weiter. Der Vorfall wurde gemeldet, gefolgt von einer Untersuchung durch die EBU und die Polizei.

Spekulationen über Joost Klein und Israel

Zuletzt bekämpft die EBU in ihrer Stellungnahme Gerüchte in den sozialen Medien: «Wir möchten klarstellen, dass im Gegensatz zu einigen Medienberichten und Spekulationen in den sozialen Medien in diesen Vorfall keine anderen Künstler oder Delegationsmitglieder verwickelt waren.»

Insbesondere gab es Spekulationen, Kleins Verhalten gegenüber Israels Starterin nach dem zweiten Halbfinale könnte der Grund der Untersuchung sein. Er hatte sich bei ihrer Befragung auf der Pressekonferenz die niederländische Flagge über den Kopf gezogen und dazwischen geredet, was als respektlos gewertet wurde.

Joost Klein provoziert während eines Interviews seiner israelischen Kontrahentin.

Screenshot AFPTV

Klein war am Freitag bereits von den Proben für das ESC-Finale ausgeschlossen worden, ohne dass eine nähere Begründung gegeben wurde. Die schwedische Polizei und die EBU bestätigten am Samstag, dass eine Frau aus dem Produktionsteam eine Beschwerde gegen den Niederländer bei den Behörden eingelegt habe.

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