Christoph Blocher stürzt bei Wanderung im Tessin

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Notfallbehandlung«Loch im Kopf» – Christoph Blocher stürzt bei Wanderung im Tessin

SVP-Alt-Bundesrat Christoph Blocher verrät, dass er vor kurzem gestürzt sei und sich den Kopf gestossen habe. Da die Platzwunde «stark geblutet» hatte, habe er die Notaufnahme aufsuchen müssen.

Im Interview auf «Tele Blocher» verrät SVP-Doyen Christoph Blocher, dass er vor einigen Wochen im Maggiatal gestürzt sei und sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen habe.

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Darum gehts

  • SVP-Doyen Christoph Blocher hat sich vor einigen Wochen beim Spazieren im Maggiatal am Kopf verletzt.

  • Da er Blutverdünner konsumiere, habe die Platzwunde «etwas stark geblutet», wie der alt-Bundesrat verrät.

  • Aufgrund der langen Wartezeiten in der Notaufnahme des Kantonsspitals in Locarno habe er eine Privatklinik aufgesucht.

In der neusten Ausgabe seiner Haussendung «Tele Blocher» analysiert SVP-Doyen Christoph Blocher die Ausgangslage vor den Abstimmungen am Sonntag. Mit Blick auf die Kostenbremse-Initiative der Mitte-Partei plaudert der Altmeister aus dem Nähkästchen – und verrät, dass er selbst vor einigen Wochen einen gefährlichen Unfall hatte.

Demnach sei er bei einem Spaziergang an der Maggia im Kanton Tessin an einem «steilen Hang» ausgerutscht und auf den Kopf gestürzt: «Ich bin mit dem Kopf auf einem Felsen aufgeschlagen», so der alt Bundesrat.

In seiner Haussendung «Tele Blocher» erzählt SVP-Doyen Christoph Blocher, dass er kürzlich einen Unfall hatte.
Beim Wandern im Maggiatal sei der 83-Jährige an einem steilen Hang ausgerutscht und habe sich den Kopf an einem Felsen aufgeschlagen.
Die Platzwunde am Kopf habe aufgrund seiner Medikamente «etwas stark geblutet», wie der alt-Bundesrat erklärt.
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In seiner Haussendung «Tele Blocher» erzählt SVP-Doyen Christoph Blocher, dass er kürzlich einen Unfall hatte.

Moritz Hager

«Glück gehabt?», fragt Interviewer Matthias Ackeret. «Natürlich, das ganze Leben besteht aus Glück!», erwidert Blocher. Da er Blutverdünner konsumiere – «natürlich in meinem Alter» – sei die Kopfverletzung allerdings nicht ganz ungefährlich: «Es hat etwas stark geblutet. Eine Sauerei!»

Apotheker schicken Blocher in Notaufnahme

Deshalb habe Blocher eine Apotheke in Locarno aufgesucht. Dort habe man ihm erklärt, dass er mit dieser Verletzung die Notaufnahme des Kantonsspitals in Locarno aufsuchen müsse. Als er sich telefonisch beim Kantonsspital gemeldet habe, wurde ihm allerdings mitgeteilt, dass er mit erheblichen Wartezeiten rechnen müsse: «Sie können schon kommen, dann müssen Sie aber fünf Stunden warten.»

Am Ursprung der Wartezeiten vermutet der SVP-Politiker die Tendenz der Bürgerinnen und Bürger, schon mit kleinen Verletzungen die Notaufnahme aufzusuchen. Deshalb sei er postwendend in die Notaufnahme einer nahegelegenen Privatklinik gefahren, wo er schneller behandelt werden konnte – schliesslich sei er gut versichert.

Christoph Blocher, anlässlich eines Interviews zu 150 Jahren Verfassung von 1874, 22. Mai 2024. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG

Christoph Blocher, anlässlich eines Interviews zu 150 Jahren Verfassung von 1874, 22. Mai 2024. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG

Moritz Hager

Aus diesen Gründen fordere die SVP schon lange, dass Krankenhäuser hierzulande eine kleine Notfallpauschale erheben müssten: «Dort war niemand. Sobald eine gewisse Kostenbeteiligung besteht, gehen die Leute weniger schnell in die Notaufnahme», so das Fazit des SVP-Doyens.

Es ist nicht das erste Mal, dass der alt-Bundesrat stürzt: Sein Sturz von der Bühne beim Sechseläuten 2006 in Zürich ist schweizweit bekannt. 2017 war Blocher dann in einer Pfütze vor dem Bundeshaus ausgerutscht und gestürzt. Glücklicherweise gingen beide Unfälle glimpflich aus – gleiches gilt für den Sturz im Maggiatal: «Man hat die Wunde genäht – es ist alles gut gegangen!»

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