BaselNotlandung am Euro-Airport – Flug nach Pristina musste umkehren
Am Sonntag dieser Woche musste eine Maschine der Fluggesellschaft Enter Air gleich nach dem Start notlanden. Sie hätte im Kosovo landen müssen, kehrte jedoch postwendend in Luzern.
Die Boeing 737-800 der Chartergesellschaft Enter Air war am Sonntag um 12.00 Uhr startklar und hob Richtung Pristina ab. Doch statt geplant eineinhalb Stunden später in der Hauptstadt Kosovos zu landen, machte die Maschine bei Luzern Höhe Wilisau/Sursee einen Bogen und kehrte zurück nach Basel. Dort musste das Flugzeug der polnischen Charter-Fluggesellschaft Enter Air beim Euro-Airport notlanden.
Der Flughafen Basel-Mulhouse bestätigt den Fall gegenüber 20 Minuten. Der Grund sei ein medizinischer Notfall eines Passagiers gewesen, der den Piloten zwang, umzukehren. «Die Rückkehr erfolgte, da bei einem der Passagiere plötzlich gesundheitliche Probleme auftraten, die einen Weiterflug nicht ermöglichten», teilte die Kommunikationsabteilung des Flughafens auf Anfrage mit. Der Flug konnte jedoch um 12.25 Uhr erneut starten. Der Euro-Airport schreibt dazu: «Durch die Rückkehr kam es zu einer Verspätung des Fluges, der sich vor kurzem erneut in der Startphase befand und sein Ziel Pristina entsprechend etwas verspätet erreichen wird.»
Im zweiten Versuch erreichte die Maschine knappe zwei Stunden nach Abflug um 14.22 Uhr das Ziel. Der Flughafen schrieb, dass der Zwischenfall keine weiteren Auswirkungen auf den Flugbetrieb gehabt habe.

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