Schwerer Crash an Bergrennen

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Oberhallau SHSchwerer Crash an Bergrennen

Beim Internationalen Bergrennen in Oberhallau SH ist es am Sonntag zu einem schweren Unfall gekommen. Der betroffene Fahrer soll aber bereits wieder ansprechbar sein.

Beim Bergrennen Oberhallau SH ist es am Sonntag zu einem Crash gekommen.

Video: 20min/jad

Darum gehts

  • Beim Bergrennen Oberhallau ist am Sonntag ein Teilnehmer verunfallt.

  • Nachdem der 33-jährige Thurgauer mit seinem Rennwagen einen Baum touchiert hatte, wurde das Fahrzeug durch die Luft geschleudert.

  • Dem Betroffenen geht es laut dem OK angesichts der Heftigkeit des Crashs verhältnismässig gut: Er wurde nur leicht verletzt.

Schock-Moment in Oberhallau: Während des Bergrennens verlor am Sonntagnachmittag ein Fahrer die Kontrolle über seinen Boliden und prallte in der Folge in einen Baum. Beim Crash wurde das Auto in mehrere Teile gerissen, das grösste Wrack-Teil prallte anschliessend in eine Streckenbegrenzung und dann in einen weiteren Baum. Beim betroffenen Fahrer handelt es es sich um J. B. (33) *, der einen Tatuus Formel 4 Evo pilotiert. Der Rennwagen aus dem Jahr 2015 verfügt über einen rund 320 PS starken Abarth-Turbomotor mit rund 1100 Kubik und ist gerade mal 500 Kilo schwer.

Fahrer wurde nicht schwerwiegend verletzt

Wie ein News-Scout vor Ort berichtet, seien unmittelbar nach dem Unfall Rettungskräfte zum Auto herbeigeeilt. Etwa zehn Minuten später sei ein Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance mit einem notärztlichen Team eingetroffen, der mittlerweile wieder abgeflogen ist. Gemäss Auskunft des Unternehmens wurde der Fahrer in eine Klinik geflogen. Zuvor sei eine Durchsage der Rennleitung erfolgt, wonach der Verunfallte wieder ansprechbar sei.

«Es sah richtig schlimm aus. Er beschleunigte stetig und touchierte dann plötzlich den Baum – dann flogen alle Teile durch die Luft», schildert eine weitere Leserin vor Ort den Unfall. Das Publikum sei durch den Unfall ziemlich schockiert gewesen, weil niemand gewusst habe, wie schwer der Fahrer verletzt wurde. Mittlerweile sei die Stimmung am Rennen aber wieder gut.

Schmerzen in der Schulter

Die Verantwortlichen hätten in der Zwischenzeit informiert, dass der verunfallte Fahrer Schmerzen in der Schulter verspüre, sonst aber soweit alles in Ordnung sei, wie auch das OK bestätigte: «Der Fahrer hat sich nicht schwerwiegend verletzt», sagt Mediensprecher Martin Bartholdi. Im Spital werde er nun auf allfällige innere Verletzungen untersucht.

Die Polizei verweist auf das Organisationskomitee des Rennens, da sich der Unfall auf der Rennstrecke ereignete  und damit ein Sportunfall ist. Martin Bartholdi: «Aufgrund des grossen Zeitunterbruchs wurde nach Reglement entschieden, in allen Klassen auf den dritten und letzten Lauf zu verzichten.» Die Strecke erfülle sämtliche Sicherheitsanforderung der Schweizer Motorsportbehörde, es habe sich um einen normalen Rennunfall gehandelt. Weitere Zwischenfälle habe es nicht gegeben.

* Name der Redaktion bekannt

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