Olympia-SchlussfeierEkelwasser macht Olympiasieger Strich durch die Rechnung
Daniel Wiffen wäre eigentlich Fahnenträger Irlands an der Schlusszeremonie gewesen. Aber der 21-Jährige konnte diese Aufgabe nicht erfüllen.
Daniel Wiffen hätte Irlands Fahnenträger bei der Schlussfeier werden sollen.
Getty ImagesDarum gehts
Die Olympischen Sommerspiele endeten mit einer spektakulären Schlussfeier.
Der Schwimmer Daniel Wiffen musste seine Teilnahme als Fahnenträger absagen.
Der Ire erkrankte nach dem Freiwasserschwimmen in der Seine.
Mit einer spektakulären Schlussfeier mit vielen Highlights gingen die Olympischen Sommerspiele von Paris am Sonntag zu Ende. Tausende Athletinnen und Athleten sowie Stars wie Tom Cruise nahmen an der Zeremonie teil. Doch einer fehlte, aus einem bitteren Grund.
Schwimmer Daniel Wiffen hatte sich die Goldmedaille über 800 m Freistil und Bronze über 1500 m Freistil gesichert. Wiffen ist damit der erste Schwimm-Olympiasieger Irlands. Auch wegen dieser historischen Leistung hätte der 21-Jährige als Fahnenträger Irland an der Schlussfeier anführen sollen. Doch es kam alles ganz anders.
Das Ekelwasser war schuld
Wiffen musste für die Zeremonie passen, er fand sich stattdessen im Spital wieder. Was war geschehen? Nun, Wiffen war auch in der Seine geschwommen ... na, klingelts? Genau, der Fluss, der vor allem mit seinem Ekelwasser aufmerksam macht, wurde dem Iren zum Verhängnis.
Hast du dir die Schlussfeier angeschaut?
Er hatte sich riesig auf seine Aufgabe gefreut, schrieb dann aber gezwungenermassen auf X: «Ich bin am Sonntag ins Spital geeilt, weil ich mich mit einem Virus sehr unwohl fühle. Ich werde behandelt und fühle mich jetzt besser.»
Er hatte am Freitag beim 10-km-Freiwasserschwimmen teilgenommen und wurde 18. Was Wiffen genau für Symptome hatte, ist nicht klar. Aber andere Athleten klagten über Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Wiffen schrieb in seiner X-Message ausserdem: «Danke an alle, die sich gemeldet haben. Ich bin unglaublich enttäuscht, dass ich nicht die Gelegenheit hatte, Fahnenträger zu sein.» Er schloss damit, dass er sich freue, alle in der Heimat wiederzusehen.
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