Schweiz«Absolut dumm»: Libero-Chefin Ameti schiesst auf Jesus-Bild
Die Chefin der Operation Libero, Sanija Ameti, entschuldigt sich nach einem kontroversen Instagram-Post.
Sanija Ameti postete auf Instagram ein Foto, das sie beim Schiessen zeigt.
Instagram/sanija.ametiDarum gehts
Sanija Ameti sorgte mit einem Instagram-Post, in dem sie auf ein Bild von Maria und Jesus schoss, für Aufregung.
Ameti betont, dass die Wahl des Motivs zufällig war und sie nicht auf den religiösen Gehalt geachtet habe.
Sie bezeichnet ihr Verhalten als unüberlegt und bedaure, falls jemand dadurch verletzt wurde.
Sanija Ameti (32), GLP-Politikerin und Chefin der Operation Libero, hat mit einem Instagram-Post für grosse Aufregung gesorgt. In dem Beitrag zeigte Ameti, wie sie auf ein Bild der Jungfrau Maria und des Jesuskindes schoss.
Sie postete zwei Fotos der Aktion. Mehrere Einschüsse in das Bild waren darauf zu sehen. Ameti, die sich in ihrer Freizeit mit Schiesssport beschäftigt, erklärte, dass diese Tätigkeit für sie eine Möglichkeit sei, abzuschalten und Stress abzubauen.
«Es tut mir von Herzen leid»
Sie habe für das 10-Meter-Schiessen zufällig den Kunstkatalog des Auktionshauses Koller zur Hand gehabt, in dem sich das besagte Bild befand. Dabei habe sie nicht auf den religiösen Gehalt des Bildes geachtet, entschuldigte sich die 32-Jährige später auf Instagram. «Ich habe einfach ein Motiv gebraucht, das gross genug war.»
Nachdem «Blick» sie auf die mögliche Verletzung religiöser Gefühle ansprach, entschuldigte sich Ameti umgehend und löschte den Post. In ihrer öffentlichen Entschuldigung auf Instagram schrieb sie weiter: «Es tut mir von Herzen leid, falls ich jemanden damit verletzt habe.»
Maria und Jesus werden auch im Islam verehrt
Ihr Verhalten bezeichnet sie als unbedacht und «absolut dumm». Sie betonte, dass sie keinerlei religiöse Symbole absichtlich ins Visier genommen habe, und bat alle Menschen, die sich durch ihre Aktion verletzt fühlten, um Vergebung.
Besonders, da Maria und Jesus nicht nur im Christentum, sondern auch im Islam verehrt werden, hätten sich viele Menschen betroffen fühlen können.
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