Lawine Parpan: Suche nach Verschütteten beendet

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Parpan GRLawinenabgang: Suche nach möglichen Verschütteten beendet

In Parpan GR ist am Mittwoch eine Lawine ausserhalb der gesicherten Piste abgegangen. Retter suchten nach möglichen Verschütteten.

20-Minuten-News-Scouts filmten, wie Retter mit Helikoptern nach möglichen Verschütteten suchen.

20min/News-Scout

Darum gehts

  • In Parpan GR kam es am Mittwochnachmittag zu einem Lawinenabgang.

  • Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte einen Einsatz.

  • Die Lawine ging ausserhalb der gesicherten Pisten ab.

  • News-Scouts beobachteten eine Staubwolke.

  • Es waren mehrere Rega-Helikopter und Ambulanzen vor Ort.

Grosseinsatz in Parpan GR: Am Mittwoch löste sich in der Nähe des Skigebiets eine Lawine, wie «Blick» meldet. Einsatzkräfte suchten nach möglichen Verschütteten.

Aufgrund von viel Neuschnee und guten Wetterbedingungen konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich Personen im Gebiet aufgehalten hatten, sagte die Kantonspolizei Graubünden gegenüber 20 Minuten und bestätigte einen dementsprechenden Einsatz. Laut einem Mediensprecher ging die Lawine ausserhalb der gesicherten Pisten ab.

Auf einem Screenshot einer Webcam ist die Lawine zu sehen.
Die Rega-Helikopter kreisten über der Lawinenstelle und suchten nach Menschen, so einer der News-Scouts.
Ob Menschen verschüttet wurden, ist unklar.
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Auf einem Screenshot einer Webcam ist die Lawine zu sehen.

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«Eine Person wurde zur Ambulanz gebracht»

News-Scout Remo (14) fuhr vor Ort Ski. Er hatte den Start der Lawine nicht gesehen, aber von seiner Position aus habe sie eher klein gewirkt. «Es sind gerade vier Rega-Helikopter vor Ort. Eine Person wurde bereits zur bereitstehenden Ambulanz gebracht», sagte Remo. Ob noch mehr Menschen verschüttet wurden, wusste er nicht.

Ein weiterer News-Scout war ebenfalls mit seinen Kollegen im Gebiet am Skifahren. «Wir waren auf der anderen Seite und haben eine Staubwolke gesehen», so der News-Scout. Dann habe er einen Rega-Helikopter gesehen, der in der Nähe eines Restaurants landete. Später seien auch noch weitere Helikopter, Ambulanzen und die Polizei dazugekommen.

Mehrere Helikopter waren im Einsatz.
«Wir haben eine Staubwolke gesehen», so ein News-Scout zu 20 Minuten.
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Mehrere Helikopter waren im Einsatz.

20min/News-Scout

«Die Leute fahren noch immer im Tiefschnee»

«Die Stimmung vor Ort ist sehr niedergeschlagen. Alle hoffen, dass nichts passiert ist», sagte eine Frau (32) zu 20 Minuten. Sie und ihre Familie wollten auch Skifahren gehen, seien nun aber vorsichtiger unterwegs.

Ein Einheimischer war zum Zeitpunkt der Lawine auf der anderen Seite des Tals in der Chilihütta. «Also, klein war diese Lawine nicht», so der Mann, denn er habe sie von dort aus gut sehen können. «Die Helis suchen von oben bis unten alles ab, sicher so 100 bis 200 Meter.» Zwischendurch seien sie immer wieder gelandet oder Richtung Tal geflogen. Die Lawine sei laut dem Einheimischen nicht auf eine Piste geraten, dafür sei sie zu weit weg. «Aber es gibt noch Leute, die in der weiteren Umgebung der Lawine immer noch im Tiefschnee fahren», so der Einheimische.

Einsatz beendet

Um 15.30 Uhr war die Suche bereits fortgeschritten. Der Einheimische konnte beobachten, wie eine Person mit einer Seilwinde transportiert und in Parpan abgeladen wurde. Ob noch mehr Menschen transportiert wurden, konnte er nicht beobachten.

Die Kantonspolizei Graubünden kann noch keine Angaben zu verletzten Personen machen. Der Einsatz konnte am späteren Mittwochnachmittag beendet werden.

Update folgt ...

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