«Fuck you» - Pink-Floyd-Mitgründer beschimpft Mark Zuckerberg und Facebook

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«Fuck you»Pink-Floyd-Mitgründer beschimpft Mark Zuckerberg und Facebook

Roger Waters (78), Mitglied der Supergruppe Pink Floyd, ist nicht gut auf Facebook zu sprechen: Auf die Anfrage, ob der Dienst einen Song der Band für Instagram-Werbung verwenden dürfe, soll er mit einem knackigen «Fuck You» geantwortet haben.

Roger Waters lässt kein gutes Haar an Mark Zuckerberg.
Roger Waters engangiert sich seit Jahren politisch.
Waters im Mai 2021 anlässlich eines Prozesses, den der Öl-Multi Chevron gegen den Menschenrechtsanwalt Steve Donziger (links) anstrengte.
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Roger Waters lässt kein gutes Haar an Mark Zuckerberg.

REUTERS

Darum gehts

  • Pink-Floyd-Urgestein Roger Waters zog in Mexiko heftig gegen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vom Leder und nannte ihn einen «Idioten».

  • Grund war eine Anfrage von Facebook, einen Pink-Floyd-Song für Insta-Werbung zu nutzen.

  • Mit seinem «Fuck you» schlug Waters viel Geld in den Wind.

Roger Waters, der langjährige Bassist, Sänger und Komponist von Pink Floyd, hat das Heu definitiv nicht auf derselben Bühne wie Mark Zuckerberg beziehungsweise dessen Social-Media-Dienste Facebook und Instagram. Das wurde dieser Tage wieder klar, als der 78-Jährige in Mexiko bei einer Veranstaltung zur Befreiung des inhaftierten Julian Assange auftrat.

Dabei gab er eine Anekdote zum Besten, die seine Meinung zu den Zuckerberg-Plattformen klar widerspiegelt. So sei er angefragt worden, ob Facebook den Song «Another Brick in the Wall Part II» verwenden dürfe, um Insta mit einem Filmclip zu bewerben. «Es ist ein Angebot von Mark Zuckerberg an mich», zitiert ihn das Magazin «Futurezone». Er habe dafür eine «riesige Summe» angeboten bekommen, was ihn aber nicht zu überzeugen vermochte: «Die Antwort ist: Fuck you», so der Musiker. «No fucking way».

Waters bezeichnete Zuckerberg weiter als «einen der mächtigsten Idioten der Welt», der versuche, «absolut alles zu übernehmen.» An diesen «Bullshit» wolle er keinen Beitrag leisten, so Waters weiter.

Als Grund für die Anfrage habe Zuckerberg angegeben, die Grundstimmung des Songs sei noch heute «weit verbreitet» und «notwendig», wie heise.de schreibt. Die Bedeutung des Songs sei «zeitlos». Waters kommentierte, Zuckerberg wolle das Lied nutzen, um Facebook und Insta noch grösser machen, damit sie die Menschen weiter zensieren könnten – und um zu verhindern, dass die Öffentlichkeit mehr über Assanges Schicksal erfahre.

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(trx)

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